- Dinobuton
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Strukturformel Allgemeines Name Dinobuton Andere Namen - (2-sek-Butyl-4,6-dinitrophenyl)isopropylcarbonat
- 1-methylethyl-2-(1-methylpropyl)-4,6-dinitrophenylcarbonat
Summenformel C14H18N2O7 CAS-Nummer 973-21-7 PubChem 13783 Kurzbeschreibung gelber Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 326,31 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 0,9 g·cm−3 (Schüttdichte)[2]
Schmelzpunkt Löslichkeit Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [4] Gefahr
H- und P-Sätze H: 301-410 EUH: keine EUH-Sätze P: 273-301+310-501 [5] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 25-50/53 S: (1/2)-37-45-60-61 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Dinobuton ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Dinitrophenole.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Dinobuton kann durch eine zweistufige Reaktion von 2-sec-Butylphenol mit Salpetersäure und Reaktion des Zwischenproduktes mit Isopropylchlorformiat gewonnen werden.[6]
Eigenschaften
Dinobuton ist ein gelber Feststoff, welcher praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] In Pflanzen und Tieren wird es zu Dinoseb metabolisiert.[7]
Verwendung
Dinobuton wird als Akarizid und Fungizid gegen Gemeine Spinnmilben und Echten Mehltau verwendet.[6] In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist kein Pflanzenschutzmittel zugelassen, das diesen Wirkstoff enthält.[8]
Handelsnamen
Dessin, Acrex
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu CAS-Nr. 973-21-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. August 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Pesticide Properties DataBase: Dinobuton.
- ↑ Ullmann's Agrochemicals, Band 1. Viley, 2007, ISBN 978-3527316045 (Seite 554 in der Google Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 973-21-7 im European chemical Substances Information System ESIS (ergänzender Eintrag)
- ↑ Datenblatt Dinobuton , PESTANAL®, analytical standard bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. August 2011.
- ↑ a b Thomas A. Unger: Pesticide synthesis handbook. 1996, ISBN 978-0815514015 (Seite 882 in der Google Buchsuche).
- ↑ Terence Robert Roberts, D. H. Hutson: Metabolic pathways of agrochemicals. Royal Soc of Chemistry, 1999, ISBN 978-0854044993 (Seite 1192 in der Google Buchsuche).
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 22. August 2011
Kategorien:- Giftiger Stoff
- Umweltgefährlicher Stoff
- Nitrobenzol
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Fungizid
- Kohlensäureester
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