- Django spricht kein Vaterunser
-
Filmdaten Deutscher Titel Django spricht kein Vaterunser Originaltitel Quel caldo maledetto giorno di fuoco Produktionsland Italien, Spanien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1968 Länge 90 Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Paolo Bianchini Drehbuch José Luis Merino
Claudio Failoni
Franco Calderoni
Paolo BianchiniProduktion Edmondo Amati Musik Piero Piccioni Kamera Francisco Marín Schnitt Vincenzo Tomassi Besetzung - Robert Woods: Cpt. Chris Tanner
- John Ireland: Tarpas
- Ida Galli: Belinda Boyd
- Claudie Lange: Martha Simpson
- George Rigaud: Rykert
- Roberto Camardiel: Dr. Alan Curtis
- Gérard Herter: Mr. Bishop
- Furio Meniconi: Jeremiah Grant
- Tom Felleghy: Pinkerton
- Ennio Balbo: Richard Gatling
- Tiziano Cortini: Jonathan Wallace
(als Lewis Jordan) - Rada Rassimov: Mrs. Treble
Django spricht kein Vaterunser (Originaltitel: Quel caldo maledetto giorno di fuoco) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1968, der Blütezeit des Genres. Der von Paolo Bianchini inszenierte Film wurde am 27. Februar 1970 im deutschen Sprachraum erstaufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Während des Sezessionskriegs arbeitet Richard Jordan Gatling an einer Geheimwaffe, dem Gatling-Repetiergeschütz. US-Präsident Abraham Lincoln sendet daraufhin eine Kommission zu Gatling, um die Waffe zu inspizieren. Die Regierungsmitarbeiter werden allerdings nachts ermordet und Gatling mitsamt seiner Erfindung entführt. Nur zwei Personen haben das Attentat überlebt: Kommissionsmitglied Pinkerton sowie Captain Chris Tanner.
Letzterer wird des Mordes für schuldig gesprochen und erwartet die Hinrichtung durch den Galgen. Pinkerton ist jedoch von der Unschuld Tanners überzeugt; er arrangiert einen heimlichen Gefangenenaustausch, wobei ein anderer Mann in Tanners Gefängniszelle geschleust wird. Der befreite Tanner hat nun 28 Tage Zeit, Gatling zu retten und das Geschütz zu bergen, bevor es den Konföderierten in die Hände fällt. Sein Gegenspieler ist der sadistische Halbindianer Tarpas. Auch der Nordstaatler Rykert, ebenfalls Kommissionsmitglied, der seinen Tod vorgetäuscht hat, hat Interesse am Misslingen der Aktion.
Beide wollen die Erfindung Gatlins an die Südstaatler verkaufen und dabei eine Million Dollar verdienen. Chris Tanner kann die Verräter stellen und nach einem ausdauernden Feuergefecht an ihrem Tun hindern.
Kritik
Segnalazione Cinematografiche hielt die Geschichte für „eine in den Westen verlegte Spionagestory“[1]; das Lexikon des Internationalen Films empfand die „schablonenhafte Mischung“ der Genres als brutal[2]. Christian Kessler hingegen lobte die solide Grundidee des Filmes, fand jedoch die etwas umständliche Erzählweise für das Western-Genre ungeeignet. Der Regisseur sorge mit sicherer Hand dafür, dass der Film trotzdem ansehbar sei.[3]
Weblinks
- Django spricht kein Vaterunser in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Django spricht kein Vaterunser im All Movie Guide (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ LXVI, 1969, zitiert nach Dizionario del Cinema Italiano, I film Vol. 3, S. 424
- ↑ Django spricht kein Vaterunser im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ in: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 203
Kategorien:- Filmtitel 1968
- Italienischer Film
- Spanischer Film
- Italowestern
Wikimedia Foundation.