- Dolmen vom Typ Schwörstadt
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Die Dolmen vom Typ Schwörstadt finden sich im Süden von Baden-Württemberg, und im Jura der Franche-Comté und der Westschweiz. Die in der zweiten Hälfte des 4. vorchristlichen Jahrtausends erstmals auftretenden Anlagen sind nicht sehr zahlreich und dazu schlecht dokumentiert, da sie oft bereits im 19. Jahrhundert ausgegraben wurden. Sie sind nach dem Heidenstein, einer Anlage in Schörstadt im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg benannt und werden der Horgener Kultur zugeordnet.
Die Dolmen sind oberirdisch angelegt und sind auf drei Seiten von einem Hügel bedeckt. Ihr Grundriss ist rechteckig, quadratisch oder trapezförmig. Sie sind relativ klein, aus plattigem Kalkstein erbaut und haben als Zugang ein so genanntes Seelenloch.
Typische Vertreter der Gattung sind
- der Dolmen von Aesch
- der Dolmen von Laufen
- die Pierre-Percée in Courgenay
- der Dolmen von Santoche
- der Dolmen von Degernau und
- der Heidenstein von Schwörstadt.
Literatur
- Victor H. Bourgeois: Les Monuments Mégalithiques le long du Jura Suisse. Ernest Studer, Yverdon 1926.
Weblinks
Kategorien:- Lokale Bauform
- Bauform (Megalith)
- Archäologische Fundgattung
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