- Dorheim (Neuental)
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Dorheim Gemeinde NeuentalKoordinaten: 50° 59′ N, 9° 14′ O50.9777777777789.2316666666667228Koordinaten: 50° 58′ 40″ N, 9° 13′ 54″ O Höhe: 228 m ü. NN Fläche: 4,15 km² Einwohner: 146 Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 34599 Vorwahl: 06693 Dorheim ist mit knapp 150 Einwohnern der kleinste Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt im südöstlichen Teil der Gemeinde zwischen zwei Quellarmen des Merrebachs. Südwestlich des Ortes erhebt sich der 343 m hohe ehemalige Burgberg Landsburg, auf dem heute Basalt abgebaut wird.
Nachbarorte sind Michelsberg im Südosten, Schlierbach im Südwesten, Waltersbrück im Nordwesten und Neuenhain im Nordosten.
Geschichte
Dorheim wurde zwischen 1205 und 1216 als Turnheim erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte zum Gericht Waltersbrück und ab dem 16. Jahrhundert zum hessischen Amt Borken. 1821 kam Dorheim zum Landkreis Homberg, der 1932 im Landkreis Fritzlar-Homberg und 1974 im Schwalm-Eder-Kreis aufging. Seit 1972 ist die vorher eigenständige Gemeinde ein Ortsteil von Neuental.
Zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts und Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Ort etwa 200 Einwohner, 1950 betrug die Einwohnerzahl 289. Seitdem ist die Zahl der Bewohner rückläufig, 1961 waren es 222 und heute etwa 150.
Die evangelische Kirche im Ortszentrum ist romanischen Ursprungs und wurde laut einer Chronik bereits im 14. Jahrhundert nennenswert umgebaut. Nach der Reformation war Dorheim Filialgemeinde von Allendorf an der Landsburg, später von Bischhausen, Zimmersrode, erneut von Allendorf, dann von Dillich und schließlich seit etwa 1900 von Schlierbach.
Weblinks
Literatur
Bischhausen | Dorheim | Gilsa | Neuenhain | Römersberg | Schlierbach | Waltersbrück | Zimmersrode
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