- Waltersbrück
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Waltersbrück Gemeinde NeuentalKoordinaten: 51° 0′ N, 9° 13′ O50.9958333333339.2133333333333210Koordinaten: 50° 59′ 45″ N, 9° 12′ 48″ O Höhe: 210 m ü. NN Fläche: 5,8 km² Einwohner: 447 Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 34599 Vorwahl: 06693 Waltersbrück ist ein etwa 450 Einwohner zählender Ortsteil der Gemeinde Neuental im hessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt etwa 1,5 km südwestlich von Zimmersrode, dem Hauptort der Gemeinde Neuental, am östlichen rechten Ufer der Schwalm. In Waltersbrück kreuzen sich die Landesstraßen 3067 und 3074, die Anschlussstelle Neuental der Autobahn 49 ist gut 1 km entfernt. Durch den Ort führt die Trasse der Main-Weser-Bahn, jedoch ohne Haltepunkt. Der nächste Bahnhof befindet sich in Zimmersrode.
Weitere Nachbarorte sind Bischhausen im Norden sowie Dorheim und Schlierbach im Süden.
Geschichte
Waltersbrück wurde 1230 als Waltersbrugga erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war Sitz eines Gerichts, welches 1359 geteilt wurde. Dabei erhielten die von Gilsa die Orte Zimmersrode und Gilsa, während das verbleibende Gericht mit den Orten Bischhausen, Gerzhausen, Schlierbach, Ahausen, Glimmerode und Dorheim an die von Löwenstein-Schweinsberg fiel.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf 1635 durch bayerische Truppen zerstört. In der Landgrafschaft Hessen wurde Waltersbrück zunächst vom Amt Borken, ab 1791 dann vom Amt Jesberg und ab 1821 vom Kreis Fritzlar verwaltet. Dabei wurde das Gericht Waltersbrück mit dem Gericht Jesberg vereinigt.
Seit 1972 ist die vorher eigenständige Gemeinde Waltersbrück Ortsteil von Neuental.
Weblinks
Literatur
- Werner Ide: Von Adorf bis Zwesten: Ortsgeschichtliches Taschenbuch für den Kreis Fritzlar-Homberg, Bernecker Verlag, Melsungen, 1972
- Historisches Ortslexikon des Landes Hessen
Bischhausen | Dorheim | Gilsa | Neuenhain | Römersberg | Schlierbach | Waltersbrück | Zimmersrode
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