Eckbach-Mühlenwanderweg

Eckbach-Mühlenwanderweg
Eckbach-Mühlenwanderweg
Hölzerne Wegweiser mit dem Logo
Hölzerne Wegweiser mit dem Logo
Daten
Länge 23 km
Lage Leiningerland (Pfalz, Rheinland-Pfalz)
Markierungszeichen hölzerne Wegweiser mit dem Logo
Startpunkt Hertlingshausen
49° 29′ 47″ N, 8° 0′ 52″ O49.4964444444448.0145833333333
Zielpunkt Dirmstein
49° 33′ 34″ N, 8° 14′ 43″ O49.5595833333338.2452777777778
Typ Wanderweg
Höhenunterschied 200 m
Höchster Punkt 308 m
Niedrigster Punkt 108 m
Schwierigkeitsgrad leicht
Jahreszeit ganzjährig
Besonderheiten 23 Eckbachmühlen samt Mühlenmuseum, andere historische Bauten
Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing
Felsenmühle in Neuleiningen-Tal
Blick von Dirmstein aufwärts nach Laumersheim
Östlicher Endpunkt: Spormühle in Dirmstein

Der Eckbach-Mühlenwanderweg in Rheinland-Pfalz hat eine Länge von 23 Kilometern und führt mit geringem Gefälle entlang des Eckbachs durch das Leiningerland in der nordöstlichen Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der Wanderweg verläuft innerhalb der Verbandsgemeinden Hettenleidelheim und Grünstadt-Land von West nach Ost/Nordost. Er verbindet vom Pfälzerwald über die Weinberge an der Deutschen Weinstraße bis an den Rand der Rheinebene neun Ortschaften, die noch 23 teilweise restaurierte Mühlen aufweisen – von ursprünglich 35. Die Höhendifferenz zwischen Anfangs- und Endpunkt (Hertlingshausen 308 Meter, Dirmstein 108 Meter) liegt bei 200 Meter, die kumulierte Höhendifferenz über die gesamte Strecke beträgt nur etwa 250 Meter.

Der Weg ist durch hölzerne Wegweiser gekennzeichnet. Sie tragen neben dem Namen ein Logo, das 1997 bei einem Schülerwettbewerb durch Cosmas Kösters entworfen wurde und über einer Wellenlinie einen Hausumriss mit Mühlrad zeigt.

Geschichte

Als touristische Sehenswürdigkeit geschaffen wurde der Weg auf Initiative des Mühlenforschers Wolfgang Niederhöfer aus Kleinkarlbach. Am 12. Oktober 1997 erfolgte die Einweihung durch den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck in Großkarlbach, dem Ort mit den meisten erhaltenen Mühlen (fünf von sieben). Der damals angeregte Ausbau der Großkarlbacher Dorfmühle zum Kulturdenkmal und Mühlenmuseum Leiningerland wurde 2007 abgeschlossen. Ursprünglich begann der Weg beim Eckbachweiher, inzwischen ist er bis zur Eckbachquelle bei Hertlingshausen verlängert worden.

Orte und Mühlen

  1. Hertlingshausen[1]
  2. Altleiningen[2]
  3. Neuleiningen-Tal[3]
    1. Obermühle
    2. Felsenmühle[4]
  4. Kleinkarlbach
    1. Walkmühle
    2. Wiesenmühle
    3. Bann- und Backmühle
    4. Strohmühle
    5. Schleifmühle
    6. Langmühle
  5. Kirchheim an der Weinstraße
    1. Kandel- oder Oligmühle
    2. Eselsmühle
    3. Kochsche Mühle (im Volksmund Gräfliche Leininger Mühle)
  6. Bissersheim
    1. Bruchmühle
    2. Haldmühle
    3. Bergmühle
  7. Großkarlbach
    1. Mühle am Weiher
    2. Schlossmühle
    3. Rheinmühle
    4. Dorfmühle[5]
    5. Pappelmühle
    6. Heckmühle
  8. Laumersheim
    1. Weidenmühle
    2. Hornungsmühle
  9. Dirmstein[6]
    1. Spormühle
Anmerkungen
  1. sehenswert: Eckbachquelle im Gemarkungsteil Kleinfrankreich
  2. sehenswert: Eckbachzufluss aus dem 20-Röhren-Brunnen
  3. sehenswert: Eckbachweiher
  4. Ausflugslokal
  5. Mühlenmuseum Leiningerland seit 2007
  6. Die frühere Niedermühle wurde im 19. Jahrhundert zu einem Hofgut umgebaut.

Weblinks


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