Verbandsgemeinde Grünstadt-Land

Verbandsgemeinde Grünstadt-Land
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land
Verbandsgemeinde Grünstadt-Land
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land hervorgehoben
49.5691666666678.1680555555556
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Dürkheim
Fläche: 104,86 km²
Einwohner:

20.068 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km²
Verbandsschlüssel: 07 3 32 03
Verbandsgliederung: 16 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Industriestraße 11
67269 Grünstadt
Webpräsenz: www.gruenstadt-land.de
Bürgermeister: Reinhold Niederhöfer (SPD)
Lage der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land im Landkreis Bad Dürkheim
Bad Dürkheim Grünstadt Grünstadt Haßloch Meckenheim (Pfalz) Niederkirchen bei Deidesheim Ruppertsberg Forst an der Weinstraße Deidesheim Wattenheim Hettenleidelheim Tiefenthal (Pfalz) Carlsberg (Pfalz) Altleiningen Ellerstadt Gönnheim Friedelsheim Wachenheim an der Weinstraße Elmstein Weidenthal Neidenfels Lindenberg (Pfalz) Lambrecht (Pfalz) Frankeneck Esthal Kindenheim Bockenheim an der Weinstraße Quirnheim Mertesheim Ebertsheim Obrigheim (Pfalz) Obersülzen Dirmstein Gerolsheim Laumersheim Großkarlbach Bissersheim Kirchheim an der Weinstraße Kleinkarlbach Neuleiningen Battenberg (Pfalz) Neuleiningen Kirchheim an der Weinstraße Weisenheim am Sand Weisenheim am Sand Weisenheim am Sand Erpolzheim Bobenheim am Berg Bobenheim am Berg Dackenheim Dackenheim Freinsheim Freinsheim Herxheim am Berg Herxheim am Berg Herxheim am Berg Kallstadt Kallstadt Weisenheim am Berg Weisenheim am Berg Landkreis Alzey-Worms Worms Ludwigshafen am Rhein Frankenthal (Pfalz) Rhein-Pfalz-Kreis Landkreis Germersheim Neustadt an der Weinstraße Landkreis Südliche Weinstraße Landau in der Pfalz Kaiserslautern Landkreis Kaiserslautern Donnersbergkreis Kaiserslautern Landkreis SüdwestpfalzKarte
Über dieses Bild

Die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land mit ihren 16 Ortsgemeinden liegt im Norden des pfälzischen Landkreises Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz; sie ist Teil der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Verwaltung der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land hat ihren Sitz in der verbandsfreien Stadt Grünstadt. Diese ist inmitten der Verbandsgemeinde gelegen, ohne dass sie dazugehört. Die größte Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde ist Dirmstein.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Verbandsgemeinde hat Anteil an drei geologischen Formationen, nämlich Mittelgebirge, Grabenbruch und Tiefebene. Sie erstreckt sich vom nordöstlichen Pfälzerwald im Westen über den Nordteil der Deutschen Weinstraße bei Grünstadt, die im Hügelland des pfälzischen Weinbaugebietes verläuft, bis nach Dirmstein im Osten, wo die Rebenhänge in die Oberrheinische Tiefebene übergehen.

Verbandsangehörige Gemeinden

Die 16 der Verbandsgemeinde angehörenden Ortsgemeinden umschließen die Stadt Grünstadt in einem nur nach Westen offenen Ring, in Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2010:[2]

  1. Battenberg (Pfalz) (401)
  2. Bissersheim (435)
  3. Bockenheim an der Weinstraße (2157), entstanden 1956 aus Groß- und Kleinbockenheim
  4. Dirmstein (2948)
  5. Ebertsheim (1307), mit Ortsbezirk (eingemeindet 1969, ausgewiesen seit 2006) Rodenbach
  6. Gerolsheim (1670)
  7. Großkarlbach (1124)
  8. Kindenheim (1038)
  9. Kirchheim an der Weinstraße (1825)
  10. Kleinkarlbach (904)
  11. Laumersheim (877)
  12. Mertesheim (403)
  13. Neuleiningen (834)
  14. Obersülzen (621)
  15. Obrigheim (2747), mit Ortsteilen (seit 1969) Albsheim, Colgenstein-Heidesheim, Mühlheim und Neuoffstein
  16. Quirnheim (777)

Geschichte

Die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land bildet zusammen mit der Stadt Grünstadt und der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim den größten Teil des historischen Leiningerlandes. Die Verbandsgemeinde ist auf der Grundlage des „Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz“ vom 1. März 1972, das 22. April 1972 in Kraft trat, entstanden. Die Ortsgemeinden biehielten ihre politische Selbständigkeit.

Politik

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat von Irrel besteht aus 36 ehrenamtlichen Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:[3]

Gruppierung Anteil % ± % Sitze ± Sitze
CDU 28,5 –6,3 10 –2
SPD 32,8 –0,4 12 ±0
FWG 25,1 +3,3 9 +1
FDP 7,4 +2,8 3 +1
Grüne 6,2 +0,6 2 ±0
Verbandsgemeinderat 100,0 36

Aufgrund des Bevölkerungszuwachses der letzten Jahre vergrößerte sich der Rat 2004 von 32 auf 36 Mitglieder. SPD und FWG arbeiten in einer Koalition zusammen.

Verwaltungsspitze

Bürgermeister ist Reinhold Niederhöfer (SPD), der in der Wahl vom 13. Juni 2010 mit 56,4 Prozent der Stimmen auf acht Jahre gewählt wurde.[4] Seine Vorgänger waren Dieter Emmer (1972–1984), Werner Beyer (1984–1995) und Eugen Ackermann (1996–2010), alle ebenfalls SPD.

Wappen

Wappen gruenstadt-land.jpg

Das 1973 geschaffene Wappen ist in vier Segmente geteilt bzw. gespalten. Drei davon geben Auskunft über die regionalen Herrschaftsverhältnisse vom Mittelalter bis in die Gegenwart: Rechts oben auf blauem Grund symbolisiert ein nach rechts gewendeter silberner Adler mit roter Bewehrung das Leininger Adelsgeschlecht, links oben auf schwarzem Grund steht, nach rechts gewendet und ebenfalls rot bewehrt, der goldene Löwe der Pfalz (ohne die Kurkrone) als Zeichen der Zugehörigkeit zum Bezirksverband Pfalz, rechts unten liegt diagonal auf schwarzem Grund, mit der Spitze nach rechts oben zeigend, der silberne Schlüssel des Fürstbistums Worms. Links unten auf blauem Grund ist der heutige Haupterwerbszweig zusammen mit der geographischen Lage der Verbandsgemeinde und ihrer Struktur verschlüsselt: Eine goldene Weintraube mit zwei Blättern und 16 Beeren zeigt an, dass die Verbandsgemeinde in den beiden fruchtbaren Talauen von Eck- und Eisbach liegt und 16 Weinbau betreibende Gemeinden umfasst.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB)
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat
  4. Christine Nöth-Häuser, Klaus Stemler: Der Nachfolger von Eugen Ackermann heißt Reinhold Niederhöfer. In: Die Rheinpfalz, Ludwigshafen, 14. Juni 2010

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