Egon Fuchs

Egon Fuchs

Egon Fuchs (* 11. Dezember 1892 in Graudenz; † 19. Juni 1940 bei Saint Aignan (Frankreich)), war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor des Heeres der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Beförderungen

Fuchs trat zum 27. Januar 1912 als Fahnenjunker in das 3. Schlesische Infanterie-Regiment Nr. 156 ein, in welchem er im Ersten Weltkrieg als Zugführer, Bataillonsadjutant sowie Regimentsadjutant agierte. Nach der Demobilisierung seines Regiments im Frühjahr 1919 wurde Fuchs von der Reichswehr übernommen und zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 16 versetzt. Zum 1. Oktober 1920 wechselte er zum 7. (Preußisches) Infanterie-Regiment über, wo er am 1. April 1927 zum Kompaniechef ernannt wurde sowie ab 1. April 1932 im Regimentsstab eingesetzt war.

Vom 1. April 1934 bis Ende März 1937 fungierte Fuchs als Adjutant der 4. Division in Dresden und wurde anschließend mit Wirkung zum 1. April 1937 zum Kommandeur des III. Bataillons des Infanterie-Regiment 102 in Glauchau ernannt. Hier verblieb er bis zum 23. Oktober 1938. Zum 24. Oktober 1938 wechselte Fuchs zum Infanterie-Rgiment 72 über, wo er Kommandeur des II. Bataillons in Eger wurde. Im Zuge der allgemeinen Mobilmachung ab August 1939, erfolgte am 26. August 1939 seine Abkommandierung zum Infanterie-Ersatz-Regiment 102 nach Chemnitz, wo er als Kommandeur fungierte. Zum 1. Dezember 1939 wechselte Fuchs als Kommandeur zum Infanterie-Regiment 104 über. Im Rahmen der 33. Division war das Regiment ab Frühjahr 1940 am Westfeldzug beteiligt, in dessen Verlauf Fuchs am 19. Juni 1940 bei Saint Aignanl fiel.

Posthum wurde er am 1. Dezember 1942 zum Generalmajor beförert.

Auszeichnungen

Literatur

  • Dermot Bradley: Die Generale des Heeres 1921–1945, Teil IV, Band 4: Fleck–Gyldenfeldt, Biblio Verlag, Osnabrück 1996, ISBN 3-7648-2488-3, S. 134–135

Einzelnachweise

  1. a b c d Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Hrsg.: Reichswehrministerium, Mittler & Sohn Verlag, Berlin 1930, S.145

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