- Carl Arnold Gonzenbach
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Carl (Arnold) Gonzenbach (* 21. Juli 1806 in St. Gallen; † 13. Juni 1885 ebenda) war ein Schweizer Maler, Kupferstecher und Zeichner.
Gonzenbach bildete sich zuerst unter Johann Heinrich Lips in Zürich, dann bei Otto Felsing und Samuel Amsler in München, darauf bei François Forster in Paris und zuletzt in Italien.
Seit 1838 in München ansässig, arbeitete er meist nach Künstlern der klassizistischen und neudeutschen Schule in Umriss- und Kartonstich. Seine Hauptwerke sind:
- Günther und Brunhilde
- Siegfried und Kriemhild, nach Julius Schnorr
- Der Tod Winkelrieds
- Der Schwur auf dem Rütli und
- Der Tellschuß, nach Ludwig Vogel
- Der Verbrecher aus verlorner Ehren, nach Kaulbach
und fünf Blätter „Aus dem Leben einer Hexe“ und vier Blätter „Aus dem Leben eines Künstlers“ nach Bonaventura Genelli; zwei Blätter zu Shakespeares Sturm, nach Kaulbach. Er starb am 13. Juni 1885 in St. Gallen.
Literatur
Carl Arnold Gonzenbach. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 14, E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 387
Weblinks
- Tapan Bhattacharya: Gonzenbach, Carl im Historischen Lexikon der Schweiz
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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