- Ekkehart Stein
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Ekkehart Stein (* 24. September 1932 in Breslau; † 3. Oktober 2008) war deutscher Staatsrechtler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Stein wurde als zweites Kind des Breslauer Denkmalpflegers Rudolf Stein geboren. Er ging in Breslau und Erfurt zur Schule und studierte danach in Berlin und Frankfurt am Main Rechtswissenschaft. Stein war Schüler von Helmut Ridder. Die Habilitation erfolgte in Bonn mit einem nachfolgenden Ruf an die Universität Kiel. 1968 wechselte Stein auf den ersten rechtswissenschaftlichen Lehrstuhl der Universität Konstanz, deren Dekan er für lange Zeit war. Sein Schwerpunkt war Staatsrecht. Sein Lehrbuch wird heute noch in der Lehre verwendet und ist inzwischen (2010) in der 21. Auflage erschienen.[1]
Stein publizierte auch in anderen Wissenschaften wie Philosophie, Theologie und Atomphysik.
Werke (Auswahl)
- Ein Weg zu Gott für Freidenker, Essen: Verlag Die Blaue Eule, 2003
- Staatsrecht, Tübingen: Mohr Siebeck, 2002
- Demokratie in Staat und Wirtschaft, Tübingen: Mohr Siebeck, 2002
- Die rechtswissenschaftliche Arbeit, Tübingen: Mohr Siebeck, 2000
- Physisches und psychisches Sein, Essen: Verl. Die Blaue Eule, 2000
- Qualifizierte Mitbestimmung unter dem Grundgesetz, Köln/Frankfurt am Main: Europäische Verlagsanstalt, 1976
- Vermögenspolitik und Grundrechte, Stuttgart/Köln/Berlin/Mainz: Kohlhammer, 1974
Literatur
- Götz Frank, Heike Stintzing: Ekkehart Stein †, in Juristenzeitung, 64. Jahrgang 2009, S. 252
Weblinks
Einzelnachweise
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