Elisabeth-Mann-Borgese (Schiff)

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Elisabeth Mann Borgese

p1 Schiffsdaten Flagge Deutschland Deutschland Schiffstyp Forschungsschiff Heimathafen Warnemünde Eigner Land Mecklenburg-Vorpommern[1] Reederei Briese Schiffahrt Gmbh + Co KG Bauwerft * Kröger-Werft (Rendsburg, Deutschland) Baunummer 1531 Taufe 19. Februar 1987 Stapellauf 14. Oktober 1986 Indienststellung 20. Oktober 1987

Schiffsmaße und Besatzung Länge 56,50 m (Lüa) Breite 10,80 m Tiefgang max. 3,65 m Verdrängung 1.000 tsdep1 Vermessung 850 BRZ[1]   Besatzung 11 + 12 Wissenschaftler

Maschine Maschine dieselelektrisch, 3 Generatoren MTU 6V 396 TB 53[1] Maschinen- leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 1.560 kW (2.121 PS) Geschwindigkeit max. 11 kn (20 km/h) Propeller 1x

Die Elisabeth-Mann-Borgese ist ein deutsches Forschungsschiff des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW).

Geschichte

Das Schiff wurde 1987 als 748/01 Schwedeneck gebaut und war das Typschiff seiner Klasse. Es lief am 14. Oktober 1986 auf der Kröger-Werft (Baunummer 1531) vom Stapel. Bis Ende Februar 2011 wurde die in Eckernförde beheimatete Schwedeneck von der wehrtechnischen Dienststelle für die Forschung der Deutschen Marine genutzt.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern kaufte die Schwedeneck und ließ sie auf der Peene-Werft in Wolgast zum Forschungsschiff für das IOW umbauen.^[2] Das umgebaute Schiff trägt den Namen der „Botschafterin der Meere“ der Meeresschützerin Elisabeth Mann Borgese. Taufpatin ist die Bremer Meeresforscherin und Mikrobiologin Antje Boetius. Am 22. Juni 2011 wurde die Elisabeth-Mann-Borgese in Dienst gestellt und ersetzt das bisherige Schiff Professor Albrecht Penck^[3].

Arbeit

Das Einsatzgebiet des Forschungsschiffes Elisabeth-Mann-Borgese wird an voraussichtlich etwa 230 Tagen im Jahr vorwiegend die Ostsee sein. Geplant ist, dass das Schiff wie zuvor die Professor Albrecht Penck auch in das Meeresmonitoring eingebunden wird. Das IOW arbeitet auf der Basis einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg und Rostock im Umweltmonitoring und hilft damit, die Verpflichtungen Deutschlands aus der Helsinki-Kommission zum Schutz der Ostsee (HELCOM) einzuhalten.

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Schiffsdaten auf Briese Forschungsschiffahrt GmbH
2. ↑ NDR Studio MV vom 24. Februar 2011 (abgerufen am 4. März 2011)
3. ↑ Pressemitteilung des IOW zur Taufe vom 22. Juni 2011