- Emil Krieger
-
Emil Krieger (* 8. September 1902 in Kaiserslautern; † 6. September 1979 in München) war ein deutscher Bildhauer und Graphiker.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und künstlerische Laufbahn
Emil Krieger durchlief seine handwerkliche Ausbildung an der Meisterschule in Kaiserslautern. Ab 1921 besuchte er die Kunstgewerbeschule in München. Seine Lehrer hier waren: Richard Riemerschmid, Adolf Schinnerer und Julius Diez. Von 1924 bis 1931 besuchte er die Akademie der Bildenden Künste in München, wo er Meisterschüler bei Josef Wackerle war. 1928 hatte er seine erste Ausstellung im Münchener Glaspalast. Im Jahr 1936 erhielt Krieger den Rompreis. Von 1946 bis 1977 hatte er einen Lehrauftrag für Aktzeichen an der Akademie der Bildenden Künste in München inne. Im Jahr 1971 erhielt er den Schwabinger Kunstpreis.[1]
Werke
- Plastik „Isis auf den Wellen schwimmend“ (Figur im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt), heute in München Sendling, ursprünglich auf einem Brunnen am Münchener Possartplatz (heute Shakespeareplatz) positioniert, Entstehungsjahr unbekannt
- 1944 Büste von Josef Bürckel (Gauleiter und Reichsstatthalter von Wien)
- 1952 Brunnen im Hof des bayrischen Innenministeriums, Odeonsplatz 3 (Maxvorstadt)
- 1952 Plastik „Kore“, Kurfürstliches Schloss Koblenz
- 1953 Büste von Heinrich Otto Wieland, am Chemischen Institut der Universität Freiburg im Breisgau und am Chemischen Institut der LMU München
- 1956 Vier Plastiken „Trauernde Soldaten“ auf dem Soldatenfriedhof von Langemark, Westflandern, Belgien
- 1965 Plastik „Diana“, Hallenbad Kaiserslautern
Einzelnachweise
- ↑ nach: Martha Schad: Frauen in Bronze und Stein – München.
Literatur
- Martha Schad: Frauen in Bronze und Stein - München. Stiebner Verlag, München 2008, ISBN 3830710437, Seite 77, dort ein kurzes Porträt des Künstlers Emil Krieger
- Viktor Carl: Lexikon der Pfälzer Persönlichkeiten, Edenkoben 1995 (Hennig), ISBN 3980466809, Artikel „Emil Krieger“
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
- Person (Kaiserslautern)
- Geboren 1902
- Gestorben 1979
- Mann
Wikimedia Foundation.