- Engelbert Nelle
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Engelbert Nelle (* 9. Juni 1933 in Essen) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Nach seinem Abitur 1954 am Laurentianum in Arnsberg und dem Besuch der Berufsschule in Neheim-Hüsten machte Nelle eine Lehre als Industriekaufmann, 1956 machte er seine Kaufmannsgehilfenprüfung in Arnsberg. Danach studierte er an der Universität zu Köln und machte 1961 die Staatsprüfung als Diplomhandelslehrer. Von 1961 bis 1962 war er Präsident der Katholischen Deutschen Studenten-Einigung. Von 1962 bis 1964 war er Angestellter des Bischöflichen Generalvikariats in Köln. Von 1964 bis 1980 war er Angestellter der Firma Bosch in Hildesheim als Ausbildungsleiter. Zudem war er Kuratoriumsmitglied der Hochschule für Berufstätige. Er war auch Präsident des Niedersächsischen und des Norddeutschen Fußballverbandes sowie Mitglied des Präsidiums des Deutschen Fußballbundes.
1969 trat Nelle in die CDU ein. Er war von 1972 bis 1981 Ratsherr der Stadt Hildesheim und dort ab 1975 Fraktionsvorsitzender 1975. Parallel war er Ortsratsmitglied von Hildesheim-Neuhof, Ortsbürgermeister bzw. Stellvertreter. Von 1980 bis 1998 war er Mitglied des Deutschen Bundestages als direktgewählter Abgeordneter im Bundestagswahlkreis Gifhorn – Peine. Von 1983 bis 1994 war Nelle stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft. Von 1985 bis 1994 war er sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 596
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