Erich Henschel

Erich Henschel

Erich Henschel (* 22. April 1907 in Görlitz; † 1984 in Löwenstein-Hirrweiler) war ein deutscher Künstler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Von 1927 bis 1930 studierte er an der Staatlichen Kunstakademie in Königsberg in der Klasse von Prof. Burmann und Marten. Anschließend war er im Bauhaus in Dessau, wo er seine Lebensgefährtin, die Textilkünstlerin Ruth Henschel (1904–1982), kennengelernt hat und 1933 sein Abschlussdiplom erhielt. 1934 ließ er sich freischaffend in Würzburg nieder, siedelte jedoch 1935 nach Königsberg, wo er die künstlerische Leitung der Deutschen Ostmesse innehatte und Sonder- und Lehrschauen plante. 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft ließ er sich 1947 in Löwenstein-Hirrweiler nieder, wo er freischaffend im Bereich von Grafik- und Objektgestaltung tätig war. Er war Mitglied im Künstlerbund Heilbronn.

Werk

Henschel hat zahlreiche Kunstwerke in öffentlichem Auftrag geschaffen. Dazu zählen vor allem Betonglasfenster im Diakonissen-Mutterhaus, im Kindergarten und im Städtischen Altersheim von Gunzenhausen, im Diakonissen-Festsaal in Berlin sowie im Feierabendhaus und in der Friedhofskapelle in Büchelberg. Weitere Kunst am Bau schuf er u.a. für das Ferienheim in Mosbach, das Alten- und Pflegeheim in Brackenheim und das Landratsamt in Heilbronn. Werke von Henschel befinden sich auch in öffentlichem Galeriebesitz.

Literatur

  • 30 Jahre Künstlerbund Heilbronn, Sommerausstellung 1979, S. 84/85.

Weblinks


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