Eva Kaufmann

Eva Kaufmann

Eva Kaufmann (* 1930 in Berlin) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin und ehemalige Hochschullehrerin.

Leben

Nach Abschluss der mittleren Reife absolvierte Eva Kaufmann von 1947 bis 1949 zunächst eine Ausbildung zur Auslands-Handelskorrespondentin beim Lette-Verein. 1951 machte sie ihr Abitur an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort studierte sie anschließend bis 1955 Germanistik. Von 1955 bis 1962 arbeitete sie als Hochschulassistentin an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Humboldt-Universität. Von 1962 bis 1963 war sie als wissenschaftliche Aspirantin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1964 bis 1968 arbeitete sie dort als Assistentin am Germanistischen Institut. 1966 promovierte sie an der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über Arnold Zweig. Zwischen 1968 und 1974 war sie Assistentin an den Germanistischen Instituten in Jena und Berlin. 1973 erfolgte die Habilitation. 1975 wurde sie zur Ordentlichen Professorin an der Sektion Germanistik der Humboldt-Universität berufen. Seit 1990 ist Eva Kaufmann emeritiert.[1]

Eva Kaufmann war zeitweilig mit dem Literaturwissenschaftler Hans Kaufmann verheiratet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Arnold Zweigs Weg zum Roman. Berlin/DDR 1967.
  • Lebensanspruch und Kraftentwicklung. Anna Seghers. Ein Portrait. In: Deutsche Literatur von Frauen. Bd. 2. München 1988.
  • Irmtraud Morgner, Christa Wolf und andere. Feminismus in der DDR-Literatur. In: Literatur in der DDR. Rückblicke. Sonderband text + kritik. München 1991.
  • Frauenbilder und männlicher Blick. In: Argonautenschiff. Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft 5 (1996).
  • „Als ganzer Mensch leben“ - Lebensansprüche ostdeutscher Frauen (zusammen mit Ursula Schröter, Renate Ullrich). Berlin 1997.
  • Aussichtsreiche Randfiguren. Aufsätze. Neubrandenburg 2000.
  • Anna Seghers, Erzählungen 1966-1980. Hg., Bd. II/6 der Werkausgabe in 25 Bänden. Berlin 2003.

Einzelnachweise

  1. Tabellarischer Lebenslauf und Fotos auf der Website der Humboldt-Universität.

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