- Ewald Frank
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Ewald Frank (* 1933 bei Danzig) ist ein deutscher Volksmissionar, Gründer und Leiter der pfingstlerischen Gemeinschaft "Freie Volksmission" in Krefeld.
Leben und Wirken
Frank wurde 1933 in der Umgebung von Danzig geboren. Seit Kriegsende, 1945, lebt Ewald Frank in Westdeutschland. Er widmete sich hier bis 1955 selbständig dem Studium der Bibel. 1955 traf er zum ersten Mal William Branham, der Karlsruhe besuchte, um hier zu predigen. Ewald Frank wurde dort zu seinem Anhänger. 1956 fuhr Frank in die USA und nach Kanada und blieb dort bis 1959. Zu einer Silvesterfeier 1959 hatte Ewald Frank in seine Privatwohnung in Krefeld 14 Personen eingeladen. Sie beteten gemeinsam und sahen sich als die wenigen Gläubigen, die ihre Aufgabe darin sahen, das ursprüngliche Christentum zu leben und zu verkündigen. Frank mietete einen kleinen Saal in Krefeld und nahm seine volksmissionarische Arbeit auf.
Im Jahr 1964 wurde die von Frank gegründete Freie Volksmission Krefeld als gemeinnützig anerkannt. Sie hatte zu dem Zeitpunkt 250 Mitglieder. 1964 fuhr Ewald Frank nach Indien, um zu missionieren.
Frank ließ sich in den in den 1970er Jahren scheiden. Er schrieb daraufhin ein Buch „Heirat und Scheidung“, in dem er wieder die Lehre über den Samen der Schlange benutzte, um die Scheidung zu rechtfertigen. Frauen spielen in der Freien Volksmission eine untergeordnete Rolle, die Frank, wie sein Vorbild Branham, mit dem Sündenfall im Paradies und in der sexuellen Anziehung der Frau begründet sieht.
Heute hat seine Gemeinde etwa 3000 Mitglieder (Stand 2001) und Frank fährt nach wie vor auf Missionsreisen.
Publikationen
- Vision 7000.
- William Branham, ein Prophet von Gott gesandt.
Frank als Übersetzer und Herausgeber:
- Einführung in die sieben Siegel, 1963
- Das gesprochene Wort, 1968
- Darlegung der sieben Gemeinde-Zeitalter, 1968
Kategorien:- Evangelikaler Theologe (20. Jahrhundert)
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