- Falcarinol
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- Carotatoxin
- Panaxynol
Summenformel C17H24O CAS-Nummer 21852-80-2 PubChem 5281149 Eigenschaften Molare Masse 244,37 g·mol−1 Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung unbekannt R- und S-Sätze R: ? S: ? Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Falcarinol ist ein natürlich vorkommender gegen Schädlinge wirksamer Stoff (Pestizid). Er ist beispielsweise in Karotten, rotem Ginseng (Panax ginseng) und Efeu enthalten[1] und schützt die Wurzeln der Pflanzen vor bestimmten Pilzerkrankungen. Falcarinol ist ein chiraler Alkohol mit zwei Kohlenstoff-Dreifachbindungen und zwei Doppelbindungen.
Im Fütterungsversuch an Ratten zeigte Falcarinol in niedriger Dosierung eine krebsvorbeugende Wirkung.[2] In größeren Mengen ist es giftig.
Falcarinol kann allergische Reaktionen und entzündliche Hautreizungen hervorrufen.[3] Beispielsweise beim Schneiden von Efeu, der größere Mengen natürlicher Giftstoffe u.a. Falcarinol enthält, werden deshalb leichte Schutzmaßnahmen empfohlen.
Weblinks
- Warum Karotten gegen Krebs wirken, Birgit Buchroithner, Bild der Wissenschaft, vom 9. Februar 2005
- Krebsvorbeugung: Karotten am Stück gekocht enthalten mehr Falcarinol Martin Koradi, Heilpflanzen-Info, 22. Juni 2009
Einzelnachweise
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online – Version 3.18. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2011
- ↑ M. Kobæk-Larsen, L. P. Christensen, W. Vach, J. Ritskes-Hoitinga and K. Brandt: Inhibitory Effects of Feeding with Carrots or (−)-Falcarinol on Development of Azoxymethane-Induced Preneoplastic Lesions in the Rat Colon. In: J. Agric. Food Chem.. 53, Nr. 5, 2005, S. 1823–1827. doi:10.1021/jf048519s.
- ↑ S. Machado, E. Silva, A. Massa: Occupational allergic contact dermatitis from falcarinol. In: Contact Dermatitis. 47, Nr. 2, 2002, S. 109–125. doi:10.1034/j.1600-0536.2002.470210_5.x.
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