- Félix Bonjour
-
Félix Bonjour (* 25. Juni 1858 in Vevey; † 8. Mai 1942 in Lausanne) war ein Schweizer Politiker (FDP).
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Bonjour studierte klassische und moderne Philologie sowie Geschichte an der Akademie Lausanne und an den Universitäten Bern, Strassburg und Bonn. Von 1878 bis 1928 war er Chefredaktor und Leiter der „Revue“, eines Organs der Waadtländer Radikalen. 1896 bis 1898 war er zudem Präsident des Vereins der Schweizer Presse und mehrere Male Präsident der kantonalen Vereinigung. Von 1915 bis 1926 sass er im Bankrats der Crédit foncier vaudois und im Verwaltungsrat der „Revue“.
Politik
Im Jahr 1901 wurde Bonjour in den Grossrat des Kantons Waadt gewählt. Sieben Jahre später im Jahr 1908 gelang ihm der Einzug in den Nationalrat. 1911 rückte er in den Vorstand der FDP Schweiz ein und wurde im Jahr 1912 als neuer Zentralpräsident der FDP Schweiz ernannt.[1] Dieses Amt übte er allerdings nur bis 1914 aus. Dann präsidierte er im Jahr 1915 die Vereinigten Bundesversammlung.[2] Im Jahr 1917 trat er aus seinen politischen Ämtern zurück und verliess zwei Jahre später auch den Vorstand der FDP.
Persönliches
Nach 1919 widmete er sich ausschliesslich seiner Arbeit bei der „Revue“ und blieb als Journalist weiter tätig. Sein Werk Souvenirs d'un journaliste aus dem Jahre 1931 bildet eine wertvolle historische Quelle.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Liste aller Parteipräsidenten der aktuell im Bundesrat vertretenen Parteien. Abgerufen am 8. September 2009.
- ↑ Die Präsidentinnen und Präsidenten des Nationalrates seit 1848. Abgerufen am 8. September 2009.
Christian Friedrich Göttisheim | Ernst Brenner | Johannes Stössel | Johann Hirter | Paul Scherrer | Walter Bissegger | Camille Decoppet | Félix Bonjour | Emil Lohner | Robert Schopfer | Albert Meyer | Hermann Schupbach | Ernest Béguin | Max Wey | Aleardo Pini | Eugen Dietschi | Nello Celio | Pierre Glasson | Henri Schmitt | Fritz Honegger | Yann Richter | Bruno Hunziker | Franz Steinegger | Gerold Bührer | Christiane Langenberger | Rolf Schweiger | Marianne Kleiner | Fulvio Pelli
Wikimedia Foundation.