- Fernand Kartheiser
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Fernand Kartheiser (* 30. September 1959 in Luxemburg-Stadt) ist ein luxemburgischer, wertkonservativer Politiker und ADR-Abgeordneter, Autor, ehemaliger Offizier der Freiwilligenarmee Luxemburgs sowie ehemaliger Vorsitzender der AHL.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kartheiser ist Vater zweier Kindern, geschieden und wohnt derzeit in Sprinkingen. An der Königlichen Militärakademie in Brüssel studierte er zunächst Sozial- und Militärwissenschaften, bis er sich entschied von 1983 bis 1989 eine Karriere als Offizier in der luxemburgischen Armee zu vollziehen. Danach studierte er Geschichte in Montpellier und ging zur Diplomatischen Akademie Wien. Anschließend wechselte er in den diplomatischen Dienst und wurde Botschafter in Griechenland, Zypern, USA, Deutschland und Rumänien. Im Jahre 2000 wurde er dann Botschafter in Athen und war ab 2005 Direktor des Budgets, der Finanzen und der Verwaltung im Außenministerium.
Nationalpolitik
Bereits in jungen Jahren war Kartheiser, zusammen mit dessen Freund Robert Thill-Heusbourg, in der Jugend der DP aktiv. Am 13. März 2008 wurde er anschließend Mitglied der ADR und schaffte den Sprung in die Chambre des Députés bei den Parlamentswahlen vom 7. Juni 2009. Dort rückte er für die ADR-Südkandidatin Tania Giberyén nach, nachdem diese ihr Mandat niederlegen musste.
Seit dem 8. Juni 2010 vertritt er zusammen mit dem Generalsekretär Roy Reding auch die Parteiinteressen in den Beziehungen zur europapolitischen Partei AECR.
Association des Hommes du Luxembourg
Kartheiser war zunächst Generalsekretär und anschließend Vorsitzender der Männervereinigung AHL, einem Verein dessen Hauptthema der Kampf für stärkere Männerrechte ist. Zunächst mit dem Gedanken gespielt, den Verein in eine politische Partei umzuwandeln, ließ er diesen Gedanken jedoch fallen und unterzeichnete am 13. März 2008 einen Kooperationsvertrag mit der ADR. Mitglieder seiner Organisation konnten dadurch auf der Wahlliste der Partei kandidieren.
Autor
Kartheiser ist Autor mehrerer Bücher.
- Le Luxembourg et l’ONU. Luxembourg 1995. (Co-Autor)
- Analyse politique et diplomatique du conflit coréen. Ed. Bruylant Academia SA, Belgien 2000. (Artikel für « The Korean War » A eurasian Perspective)
- Helleg Muecht.Editions Schortgen, 2005, ISBN 2-87953-792-4. (Luxemburgischer Roman, Pseudonym Fernand le Chartreux)
- Kritik der reinen Unvernunft: Zur Feminisierung der Sprache. Editions Schortgen, 2007, ISBN 978-2-87953-051-2.
Weblinks
Kategorien:- Luxemburgischer Botschafter
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- Mitglied der Chambre des Députés (Luxemburg)
- Geboren 1959
- Mann
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