Mödrath

Mödrath
Mödrath
Stadt Kerpen
Koordinaten: 50° 53′ N, 6° 42′ O50.8761111111116.6975Koordinaten: 50° 52′ 34″ N, 6° 41′ 51″ O
Fläche: 7,59 km²
Einwohner: 1.203 (31. Dez. 2006)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 50171
Vorwahl: 02237

Mödrath ist ein Stadtteil von Kerpen im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Der Ort wurde auf Grund des Braunkohletagebaus Frechen im Jahre 1956 umgesiedelt, da der alte Ort im Abbaugebiet lag. Der heutige Stadtteil schließt sich direkt nordöstlich an das Stadtzentrum Kerpens an.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

sogenannte Burg Mödrath

Alt-Mödrath

Der ursprüngliche Ortskern von Mödrath (Alt-Mödrath) wurde durch den Tagebau Frechen zerstört. Alt-Mödrath war dort angesiedelt, wo sich heute das Marienfeld mit dem Papsthügel befindet. Zum damaligen Zeitpunkt lebten circa 2800 Menschen in Alt-Mödrath. Von Alt-Mödrath ist nur noch die sogenannte Burg Mödrath übriggeblieben. Sie wurde 1830 als repräsentativer Putzbau mit Walmdach errichtet. Der Plan des zugehörigen Parks stammt angeblich von Peter Joseph Lenné.

(Neu-)Mödrath

Durch die Umsiedlung von Alt-Mödrath an seinen jetzigen Ort verlor Mödrath seinen ursprünglichen Charakter und viele Einwohner. Viele der umgesiedelten Einwohner sprachen sich für eine Ansiedlung des neuen Ortes in einem nahegelegenen Feld aus, doch der Ort wurde direkt an den Stadtteil Kerpen angeschlossen.

Eingemeindung

Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Mödrath in die Stadt Kerpen eingegliedert.[1]

Personen

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Literatur

Annaliese Ohm, Albert Verbeek: Die Denkmäler des Rheinlandes 17.Bd. Kreis Bergheim Bd.3, Düsseldorf 1971, ISBN 3-508-00186-5, S. 22-23

Weblinks


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