- Franz Taeschner
-
Franz Taeschner (* 8. September 1888 in Reichenhall; † 11. November 1967 in Münster) war ein deutscher Orientalist und Islamwissenschaftler.
Franz Taeschner studierte orientalische Sprachen und Kulturen und wurde 1912 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert und habilitierte sich zehn Jahre später an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Danach war er dort als Privatdozent tätig und wurde 1935 zum Professor und Direktor des Orientalischen Seminars berufen. In dieser Position verblieb er bis zu seiner Emeritierung. In der Lehre widmete er sich der arabischen, persischen und türkischen Sprache, in der Forschung befasste er sich vor allem mit der türkischen Sprache, Literatur und Kulturgeschichte bis hin zur Geografie Kleinasiens im Mittelalter, der persisch-türkischen Miniaturmalerei und der osmanischen Geschichtsschreibung sowie der Entwicklung der Bruderschaften und Zünfte in den islamischen Ländern.
Literatur
- Friedrich Karl Dörner (Herausgeber): Vom Bosporus zum Ararat. von Zabern, Mainz 1981, ISBN 3-8053-0417-X (Kulturgeschichte der antiken Welt, Band 7; Schriften der Hermann-Bröckelschen-Stiftung, Band 5), S. 387–388
Weblinks
Kategorien:- Turkologe
- Arabist
- Islamwissenschaftler
- Kunsthistoriker
- Hochschullehrer (Westfälische Wilhelms-Universität)
- Deutscher
- Geboren 1888
- Gestorben 1967
- Mann
Wikimedia Foundation.