- Friedrich Beckh
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Friedrich Beckh (* 24. Oktober 1843 in Nürnberg; † 10. April 1927 in Rathsberg bei Erlangen) war ein deutscher Agrarier und konservativer Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beckh studierte Jura und Naturwissenschaften in Erlangen, Heidelberg, Basel und Göttingen. Er wurde 1861 Mitglied der Burschenschaft Germania Erlangen und 1862 Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg.[1] In den Kriegen gegen Preußen und Frankreich wurde bis zum Leutnant befördert; 1870 wurde er in Frankreich verwundet. 1875 übernahm er das väterliche Landgut und engagierte sich in der Folge im landwirtschaftlichen Vereinswesen.
Beckh wurde Mitglied des 1881 gegründeten Wahlvereins der Bayerischen Konservativen. 1885 gründete er mit Friedrich Lutz den Mittelfränkischen Bauernverein, eine landwirtschaftliche Interessenorganisation, die politisch den Konservativen nahe stand. Beckh zog 1887 erstmals in den Bayerischen Landtag ein, dem er mit einer Unterbrechung bis 1918 angehörte. 1890 wurde er zweiter Vorsitzender der Konservativen Partei in Bayern, 1894 stieg er zum ersten Vorsitzenden auf. Beckh führte die bayerischen Konservativen bis 1918. Auch dem Bund der Landwirte, der politisch mit der Konservativen Partei zusammenarbeitete, gehörte Beckh an. Er amtierte zeitweise als erster Vorsitzender des bayerischen Bundes der Landwirte.
Literatur
- Volker Stalmann: Die Deutschkonservative Partei und die Deutsche Reichspartei in Bayern 1890 - 1914. Frankfurt am Main 2002 ISBN 3-631-50129-3
- Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 71-72.
Weblinks
- Friedrich Beckh in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 71.
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