- Friedrich Georg Ernst Albert
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Friedrich Georg Ernst Albert (* 24. Mai 1860 in Münchenhof; † um 1949[1] ) war ein deutscher Agrarwissenschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Albert hatte das Domgymnasium in Halberstadt besucht, 1880/81 die landwirtschaftliche Hochschule Berlin und 1882/83 die Universität Göttingen, wo er am 3. März 1883 zum Doktor der Philosophie promovierte. Danach war er als Landwirt praktisch tätig. Nachdem er in Halle von 1887 - 1888 weitere landwirtschaftliche Studien betrieben hatte, wirkte er seit dem 10. August 1889 als Privatdozent für Landwirtschaft an der Universität Halle-Wittenberg, wo ihm am 22. Dezember 1890 eine außerordentliche Professur der Landwirtschaft übertragen wurde. Am 26. Oktober 1901 wurde er ordentlicher Professor der Landwirtschaft an der Universität Gießen und Direktor des landwirtschaftlichen Instituts. Am 1. Oktober 1903 ging er in gleicher Funktion an die Universität Königsberg, wo er 1910 emeritiert wurde. Über seinen nachfolgenden Werdegang ist bisher nichts bekannt geworden.
Werke
- Untersuchungen über Grünpressfutter. 1890
- Fütterungsversuche auf d. Versuchswirtsch. Lauchstedt. 1896
- D. Konservierg. D. Futterpflanzen. 1903
- Herausgeber
- M. Märcker: Fütterungslehre.
Literatur
- Gerhard Wagenitz: Göttinger Biologen 1737-1945: eine biographisch-bibliographische Liste. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen, 1988, ISBN 3525358768, S. 17
- Walther Killy, Rudolf Vierhaus: Deutsche Biographische Enzyklopädie. Saur, 1999, ISBN 9783598231865, Bd. 1, S. 68
- Hermann Haupt, Georg Lehnert: Chronik der Universität Gießen, 1607-1907. Verlag Alfred Tölpelmann, Gießen, 1907, S. 51
- Hermann A. L. Degener: Wer ist’s? Unsere Zeitgenossen – Zeitgenossenlexikon. Selbstverlag, Leipzig, 1908, 3. Ausgabe, S. 10
Einzelnachweise
- ↑ DBE gibt an er wäre am 7. April 1949 gestorben, Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender auf das Jahr ..., Verlag W. de Gruyter, 1950, Bd. 20, Teil 1, S. 23 beruft sich auf einen Poststempel eines Mitteilungsbriefes über seinen Tod, die Altpreussische Biographie, Bd 5, T. 2, S. 1743 vermutet Weimar als Sterbeort
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