Friedrich Heinrich Rinne

Friedrich Heinrich Rinne

Friedrich Heinrich (Fritz) Rinne (* 1852 in Eilsen; † 2. März 1924 in Berlin) war ein deutscher Chirurg.[1][2]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rinne studierte in Tübingen, Leipzig und Halle. Er war Mitglied der Corps Franconia Tübingen (1872) und Saxonia Leipzig (1873).[3] 1874 promovierte er in Halle zum Dr. med.

Er begann die Ausbildung bei dem Gynäkologen Scanzoni in Würzburg und wechselte 1876 zu den Chirurgen Schede und Hahn im Berliner Krankenhaus am Friedrichshain. Seit 1883 Extraordinarius in Greifswald, zog er 1889 wieder nach Berlin. Er wurde chirurgischer Chefarzt der Evangelischen Elisabeth Klinik.[4] Dort wurde er zum Geheimen Medizinalrat ernannt.[3]

Publikationen (Auswahl)

  • Die Vorderscheitellage, ihre Aetiologie, Mechanismus und Therapie, Inaugural-Dissertation, Universität Halle-Wittenberg, 1874
  • Zur Behandlung der Stricturen und chronischen Entzündungen der Harnröhre mit Metallbougies. Correspondenzblatt des Ärzte-Vereines des Reg.-Bez. Stralsund 1884
  • Zur Exstirpation hochsitzender Mastdarmkrebse. In: Centralblatt für Chirurgie, 1886
  • Über die Behandlung der angeborenen Hüftgelenksluxationen (Ib. 1887)
  • Gelenkentzündung. In: Albert Eulenburg (Hrsg.): Real-Encyklopädie der gesamten Heilkunde, Bd. 5, S. 677–716

Einzelnachweise

  1. Geburtsjahr nach Archiv Corps Saxonia Leipzig
  2. Sterbedaten nach Archiv Corps Franconia Tübingen
  3. a b Kösener Korps-Listen 1910, 194, 329; 154, 480
  4. Evangelische Elisabeth Klinik

Quelle

  • Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1392, Onlineversion (zeno.org)

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