- Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt
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Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt Lage Lage in BayernKoordinaten 50° 1′ 47,6″ N, 10° 13′ 26,5″ O50.02988888888910.224027777778Koordinaten: 50° 1′ 47,6″ N, 10° 13′ 26,5″ O Land Deutschland Daten Primärenergie Fossile Energie, Müll Brennstoff Steinkohle, Müll Typ Heizkraftwerk Betreiber GKS Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH Betriebsaufnahme 1990 Schornsteinhöhe 97,5 m Eingespeiste Energie im
JahreStrom: 42,7 GWh
Fernwärme: 232 GWhDas von der GKS Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH betriebene GKS Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt ist ein Kohlekraftwerk mit angeschlossener Müllverbrennungsanlage. Es befindet sich in Schweinfurt. Es versorgt diverse ortsansässige Großbetriebe und große Teile der Wohngebiete der Stadt mit Fernwärme. Zudem ist es der größte Stromerzeuger innerhalb des Stadtgebiets.
Inhaltsverzeichnis
Unternehmensporträt
Die GKS Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH wurde gegründet, um die ortsansässigen Gesellschafter mit Heizwärme zu versorgen. Der Bau eines Kohleheizkraftwerkes, in dem in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Fernwärme bereitgestellt werden sollte, wurde 1990 realisiert. Die Müllverbrennungsanlage wurde 1994 in Betrieb genommen. Wichtige Gesellschafter und Wärmeabnehmer sind
- ZF Sachs AG,
- Stadtwerke Schweinfurt GmbH,
- FAG und
- SKF.
Beschreibung der Technik
Das Kohleheizkraftwerk besteht aus 2 Dampfkesseln mit einer jeweiligen Feuerungswärmeleistung von 63 MW. Der Jahresbedarf an Steinkohle beträgt 45.000 t. Die Abgase aus der Kohleverbrennung durchlaufen eine Rauchgasentschwefelungsanlage und einen Gewebefilter. Der der Anlage vorgeschaltete Kohlebunker besitzt ein Fassungsvermögen von 300 t. Die Anlieferung der Kohle erfolgt mittels Schiff- und Bahntransport.
In das Heizkraftwerk wurde eine thermische Abfallbehandlungsanlage mit 3 Ofenlinien integriert. Jeder Ofen hat eine Feuerungswärmeleistung von 18,9 MW und ist für einen Abfalldurchsatz von 8 t pro Stunde ausgelegt. Seit 1994 werden die in der Region Main-Rhön anfallenden Restabfälle entsorgt.
Jährlich werden 155.000 t Abfälle verbrannt. Dabei entstehen neben 5.300 t Rauchgasreinigungsprodukte 41.540 t Schlacke sowie 42,7 GWh Strom und 232 GWh Fernwärme. Die Feuerungen sind als Vorschubrost ausgeführt, der jeweilige Feuerraum ist als Mittelstrom ausgeführt. Zur Rauchgasreinigung durchläuft das Abgas aus der Abfallverbrennung die nachfolgend aufgeführten Komponenten:
Die Abfälle (Hausmüll, Sperrmüll, Gewerbeabfall) werden ausschließlich durch LKW angeliefert. Der Müllbunker hat eine Maximalkapazität von 7.000 t.
Die Rauchgase aus den Verbrennungsprozessen werden über einen 97,5 m hohen Kamin abgeführt.
Einzugsgebiet Müllverbrennung
- Stadt Schweinfurt
- Landkreis Schweinfurt
- Landkreis Haßberge
- Landkreis Rhön-Grabfeld
- Landkreis Main-Spessart
- Stadt Aschaffenburg
- Landkreis Aschaffenburg
- Landkreis Miltenberg
- Main-Tauber-Kreis
- Stadt Kaufbeuren
Weblinks
Kategorien:- Kohlekraftwerk in Deutschland
- Kraftwerk in Bayern
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- Bauwerk in Schweinfurt
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