Garnet Bailey

Garnet Bailey
KanadaKanada Garnet Bailey
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 13. Juni 1948
Geburtsort Lloydminster, Saskatchewan, Kanada
Todesdatum 11. September 2001
Sterbeort New York City, New York, USA
Größe 180 cm
Gewicht 82 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Amateur Draft 1966, 3. Runde, 13. Position
Boston Bruins
Spielerkarriere
1964–1967 Edmonton Oil Kings
1967–1968 Oklahoma City Blazers
1968–1969 Hershey Bears
1969–1973 Boston Bruins
1973–1974 Detroit Red Wings
1974–1975 St. Louis Blues
1975–1978 Washington Capitals
1978–1979 Edmonton Oilers
1979–1980 Houston Apollos
1980–1981 Wichita Wind

Garnet Edward „Ace“ Bailey (* 13. Juni 1948 in Lloydminster, Saskatchewan; † 11. September 2001 in New York City, New York, USA) war ein kanadischer Eishockeyspieler, -trainer und -scout, der in seiner aktiven Zeit von 1966 bis 1981 unter anderem für die Boston Bruins, Detroit Red Wings, St. Louis Blues und Washington Capitals in der National Hockey League sowie die Edmonton Oilers in der World Hockey Association gespielt hat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Garnet Bailey begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim Juniorenteam der Edmonton Oil Kings, für die er von 1964 bis 1967 aktiv war und 1966 den Memorial Cup gewann. In seiner Zeit bei den Oil Kings wurde er im NHL Amateur Draft 1966 in der dritten Runde als insgesamt 13. Spieler von den Boston Bruins ausgewählt. Zunächst lief der Angreifer jedoch in der Saison 1967/68 in der Central Hockey League für die Oklahoma City Blazers auf, ehe er in der folgenden Spielzeit sein Debüt für die Boston Bruins in der National Hockey League gab. In seinem Rookiejahr erzielte er drei Tore und gab drei Vorlagen in neun Spielen. Den Rest der Spielzeit verbrachte er bei deren Farmteam aus der American Hockey League, den Hershey Bears. In der Folgezeit erarbeitete sich der Linksschütze einen Stammplatz bei den Bruins, mit denen er 1970 und 1972 jeweils den prestigeträchtigen Stanley Cup gewann.

Am 1. März 1973 wurde Bailey im Tausch für Gary Doak an die Detroit Red Wings abgegeben, für die er saisonübergreifend ebenso ein Jahr lang in der NHL aktiv war, wie anschließend für die St. Louis Blues. Bis 1978 stand der Flügelspieler drei Jahre lang bei den Washington Capitals unter Vertrag. Es folgten je ein Jahr bei den Edmonton Oilers aus der World Hockey Association sowie den Houston Apollos und Wichita Wind aus der Central Hockey League, wobei er in der Saison 1980/81 in Wichita als Cheftrainer tätig war und nur noch ein Mal selbst aufs Eis ging.

Im Anschluss an das Ende seiner Laufbahn als Spieler war Bailey von 1981 bis 1994 als Scout bei seinem Ex-Klub Edmonton Oilers tätig, der mittlerweile in die NHL aufgenommen worden war. Mit den Oilers gewann er als Scout fünf Mal zwischen 1984 und 1990 den Stanley Cup. Während er für jeden Titelgewinn einen Stanley-Cup-Ring erhielt, wurde sein Name nur auf drei der fünf Pokale (1985, 1987 und 1990) eingraviert. Mittlerweile als Scouting-Chef bei den Los Angeles Kings angestellt, fiel er zusammen mit seinem Kollegen, dem ehemaligen Spieler und Trainer Mark Bavis, den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zum Opfer, als beide mit United-Airlines-Flug 175 nach Los Angeles zurückkehren wollten. Ihm zu Ehren gründete seine Familie die Ace Bailey Children’s Foundation.

Erfolge und Auszeichnungen

Als Scout

  • 1984 Stanley Cup-Gewinn mit den Edmonton Oilers
  • 1985 Stanley Cup-Gewinn mit den Edmonton Oilers
  • 1987 Stanley Cup-Gewinn mit den Edmonton Oilers
  • 1988 Stanley Cup-Gewinn mit den Edmonton Oilers
  • 1990 Stanley Cup-Gewinn mit den Edmonton Oilers

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
NHL-Reguläre Saison 10 568 107 171 278 633
NHL-Playoffs 3 15 2 4 6 28
WHA-Reguläre Saison 1 38 5 4 9 22
WHA-Playoffs 1 2 0 0 0 4

Weblinks


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