- Gebhardt von Walther
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Gebhardt von Walther (* 19. Dezember 1902; † 17. November 1982) war ein deutscher Diplomat.
Biografie
Nach dem Studium und der Promotion trat er 1929 in den Diplomatischen Dienst des Auswärtigen Amtes ein und war dort bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Mitarbeiter. Im Anschluss war er als Kaufmann tätig und trat 1951 erneut in den Diplomatischen Dienst ein.
Nach einer mehrjährigen Tätigkeit im Auswärtigen Amt in Bonn wurde er 1956 Botschafter in Mexiko. 1958 wechselte er als Botschafter nach Brasilien. Bereits 1959 kehrte er nach Europa zurück und wurde als Nachfolger von Herbert Blankenhorn Botschafter bei der NATO in Paris.
Im Rahmen eines Revirements erfolgte 1962 seine Akkreditierung als Botschafter in der Türkei. Dort wurde er Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Georg von Broich-Oppert, während Wilhelm Grewe sein Nachfolger als Botschafter bei der NATO wurde.
Zuletzt war er als Nachfolger von Horst Groepper von 1966 bis 1968 Botschafter in der UdSSR. 1968 trat er in den Ruhestand und wurde als Botschafter von Helmut Allardt abgelöst. Im Anschluss war er Geschäftsführender Stellvertretender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP).
Weblinks
- Biografie in „Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung” des Bundesarchivs
- Hans Booms,Ulrich Enders,Konrad Reiser: „1955“, 1982, S. 725 Fn. 94, ISBN 3486562800
Vorgänger Amt Nachfolger Herbert Blankenhorn Ständige Vertreter zum NATO-Rat der Bundesrepublik Deutschland
1959–1962Wilhelm Grewe Kategorien:- Deutscher Botschafter in Mexiko
- Deutscher Botschafter in Brasilien
- Deutscher Botschafter in der Türkei
- Deutscher Botschafter in der Sowjetunion
- Geboren 1902
- Gestorben 1982
- Mann
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