- Ludwig Flügge
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Georg Ludwig Wilhelm Flügge (* 29. Mai 1808 in Pattensen (Winsen); † 15. Februar 1883 in Hannover) war ein deutscher lutherischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Geboren als Sohn des Superintendenten in Pattensen Christian Wilhelm Flügge besuchte Flügge das Gymnasium in Lüneburg und studierte Theologie an den Universitäten Göttingen und Kiel. In Göttingen wurde er 1828 Mitglied des Corps Lunaburgia.[1]
1834 wurde er Pastor collaborator an der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover, 1838 Pastor an St. Aegidien ebenda, wo er trotz mehrfacher Berufungen, unter anderem auf die Generalsuperintendentur Aurich, bis zu seinem Tode blieb. Flügge war auch Senior des Stadtkirchenministeriums in Hannover.
Seine seelsorgerische Tätigkeit äußerte sich in einer vielfältigen Unterstützung der Inneren und Äußeren Mission. Er war Mitstifter des Missionsvereins und der Pestalozzi-Stiftung sowie Gründer des Gustav-Adolf-Vereins in Hannover, dessen Präsident er bis zu seinem Tode blieb. Auch der Verein, aus dem das Friederikenstift hervorging, wurde auf seine Initiative gegründet.
Auszeichnungen
- Guelphen-Orden
- Roter Adlerorden 4. Klasse
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 79, 96
Literatur
- Academische Monatshefte 25 (1908/09), S. 116
- Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Band 1, Göttingen 1941, S. 419
Weblinks
- Literatur von und über Ludwig Flügge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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