- Gert Riel
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Gert Riel (* 1941 in Prien am Chiemsee, Bayern) ist ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Riel studierte von 1964 bis 1968 Bildhauerei bei Rudolf Hoflehner an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. In 1989 wurde er mit dem Erich Heckel-Preis des Künstlerbundes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Riel lebt und arbeitet in Remshalden-Buoch. Von 1968 bis 2005 unterrichtete er als Lehrer für Bildhauerei (Metallwerkstatt) an der Stuttgarter Akademie.
Werk (Auswahl)
- Stahlrelief (1976), Lerchenrainschule in Stuttgart
- Farbgestaltung (1976), Universität Konstanz in Konstanz
- Stahlrelief (1977), Löwentorzentrum in Stuttgart
- Landschaft (1977), Skulpturenweg-Seehaus-Pforzheim
- Stahlskulptur (1981), Versammlungshalle in Stuttgart-Birkach
- Veränderung (1992), Skulpturenpark KUNSTdünger Rottweil in Rottweil
- Speicher (1997), Sammlung Museum Biedermann in Donaueschingen
- Ohne Titel (1999), Skulpturenweg Kunstpfad am Mummelsee
- Flächenspannung (2000), Sigmaringen
- Stahlstele' (2000), Skulpturenweg-Seehaus-Pforzheim
- Mahnmal am Synagogenplatz (2000), Tübingen
- Sichtnahme (2006), Kunstraum Wanne in Pfullingen
- Flächenspannung (2006), Neckarsulm
Mahnmal am Synagogenplatz
Auf dem Platz der ehemaligen Synagoge von Tübingen wurde 2000 ein Mahnmal aufgestellt, das Gert Riel gestaltete[1]. Das Mahnmal am Synagogenplatz besteht aus einem Kubus aus COR-TEN-Stahl, einer Stele mit Informationen und drei Stahlplatten mit Namen der ermorderten jüdischen Bürger und folgendem Text:
VON NATIONALSOZIALISTEN UND IHREN HELFERN AUSGEGRENZT GEDEMÜTIGT ENTRECHTET BERAUBT VERTRIEBEN ERMORDET
Fotogalerie
Literatur
- Stuttgarter Begegnungen: die Schenkung Wolfgang Kermer. Städtische Galerie Neunkirchen, 18. Mai–24. Juni 2005 / [Hrsg.: Neunkircher Kulturgesellschaft gGmbH, Nicole Nix-Hauck. Katalog: Wolfgang Kermer]
Weblinks
Commons: Gert Riel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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