- Gottfried Meulenbergh
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Gottfried Meulenbergh (* 20. November 1820 in Aachen; † 22. September 1889) war ein deutscher Friedensrichter sowie ein liberales Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Zollparlaments.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gottfried Meulenbergh besuchte das Gymnasium in Aachen und studierte Rechtswissenschaft in Bonn. Anschließend war er am Landgericht Aachen tätig. Nach 1863 war er Friedensrichter in Dülken und Dormagen sowie seit 1863 in Geilenkirchen.
Von 1867 bis 1870 war Meulenbergh Mitglied des Ersten ordentlichen Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Münster 3 (Borken, Recklinghausen) und die Deutsche Fortschrittspartei. In dieser Eigenschaft gehörte er seit 1868 auch dem Zollparlament an. Am legte am 23. April 1870 sein Reichstagsmandat nieder.[1] Von 1866 bis 1870 war er außerdem Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 134
Literatur
- Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, S. 437.
Weblinks
- Gottfried Meulenbergh in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Gottfried Meulenbergh. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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