- Großberndten
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Großberndten Kreisstadt SondershausenKoordinaten: 51° 22′ N, 10° 42′ O51.35861810.701081395Koordinaten: 51° 21′ 31″ N, 10° 42′ 4″ O Höhe: 395 m ü. NN Einwohner: 364 (Okt. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1996 Eingemeindet nach: Schernberg Postleitzahl: 99706 Vorwahl: 036330 Lage des Ortsteils Großberdten
in der Stadt SondershausenGroßberndten ist ein Ortsteil von Sondershausen im Kyffhäuserkreis (Thüringen) und hat etwa 370 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Ort liegt am Nordwestrand des Thüringer Beckens an einem südlichen Ausläufer der Hainleite. Die Umgebung ist agrarisch geprägt.
Östlich der Ortschaft liegt Immenrode, nördlich Hainrode im Kreis Nordhausen, nordwestlich Kleinberndten und südwestlich Holzthaleben.
Geschichte
Im 9. Jahrhundert wird Besitz des Klosters Fulda in villa Bergerede in pago Altgewe beurkundet. Im Jahr 1109 wird der Ort Bergeriden bezeichnet, im Jahr 1370 als Ostern Bergereden. Die alten Namensformen bezeichnen einen Ried auf dem Berge und rührt von der Lage des Ortes in einem trockengelegten Moorgelände auf der Hainleite.
Der Kirchenbau wurde nach einer Inschrift um 1587 vollendet. Man vermutet, dass vorher auf dem Gelände eine Burg gestanden hat. Reste einer Befestigung und Vertiefungen von Gräben und auch Mulden sind noch vorhanden. Es könnte aber auch ein befestigter Herrensitz gewesen sein.[1]
Das ursprünglich selbstständige Dorf war seit dem 1. Januar 1996 Ortsteil der zu diesem Zeitpunkt gebildeten Großgemeinde Schernberg[2], die ihrerseits am 1. Dezember 2007 in die Stadt Sondershausen eingemeindet wurde[3].
Persönlichkeiten
- Emil Friedrich (* 13. März 1885 in Großberndten; † 1965), Gewerkschaftsfunktionär, Kämpfer gegen den Kapp-Putsch und Kommunalpolitiker (SPD/SED)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 116.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2007
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