Großräschener See

Großräschener See
Der entstehende Großräschener See
Füllstand Großräschener See (Ilsesee) Ende 2008
Die Vorgeschichte des Großräschener Sees: Die Abbaufolge des Tagebau Meuro/später Großräschener See

Der Großräschener See (bis September 2011 Ilsesee) ist ein in Entstehung befindlicher See im Westen der Lausitzer Seenkette auf dem Gebiet des Bundeslandes Brandenburg in der Region Niederlausitz.

Der See entsteht aus dem Restloch des Tagebaus Meuro.

Er befindet sich südlich der Stadt Großräschen und westlich des Senftenberger Ortsteil Sedlitz. Es besteht Anschluss über die A 13 (Dresden–Berlin) und über die Bundesstraße 96. Über den Bahnhof der Gemeinde Sedlitz besteht ebenso direkter Zugang zum zukünftigen See.

Es handelt sich bei ihm um einen der größeren Seen der Region; die Flutung begann am 15. März 2007 und soll im Jahr 2015 abgeschlossen sein. Es existieren für den See erste Planungen für touristische Projekte. So soll nördlich von Sedlitz eine Mole mit Hafen und ein touristisches Zentrum mit Beherbergungsbetrieben entstehen. In Großräschen sind bereits ein Hafenbecken sowie eine Seebrücke angelegt worden.

Vom zweiten Halbjahr 2010 bis 2013 wird ein unterirdischer 186 Meter langer Kanal für kleinere Schiffe zwischen dem Großräschener See und dem Sedlitzer See gebaut. Er soll die vier Gleise der Bahnlinie Senftenberg-Cottbus und der Bundesstraße 169 unterqueren. Das Projekt soll 12 Mio. EUR kosten.[1]

Im September 2011 wurde der See von Ilsesee in Großräschener See umbenannt.[2]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Großräschener See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schiffstunnel zum Ilse-Bergbausee geplant. DPA Meldung bei der Märkische Oderzeitung, abgerufen am 18. Januar 2010.
  2. www.grossraeschenersee.com
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