Heinrich Grütering

Heinrich Grütering

Heinrich Grütering (* 25. November 1834 in Münster; † 5. Oktober 1901 in Kleve) war ein deutscher Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Grütering besuchte das Gymnasium in Münster und die Universitäten in München und Berlin von 1854 bis 1857. 1863 wurde er Assessor, 1869 erst Kreisrichter und Kommissar der Königlichen Kreis-Gerichtskommission Dinslaken, später Wesel (Kreisgericht Wesel). 1875 bis 1883 und 1894 bis 1898 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für Ahaus-Steinfurt. Von 1874 bis 1883 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Düsseldorf 7 (Moers, Rees), im Reichstag gehörte er zur Fraktion des Zentrums. Am 1. September 1883 legte er sein Reichstagsmandat wegen seiner Ernennung zum Landgerichtsrat nieder.[1]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht / Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 168; vgl. auch A. Phillips (Hg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 105

Literatur

  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band , 19, Reimer, Berlin
  • Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Band 1, Francke, Bern [u. a.] 1963.
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)

Weblinks


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