Kurt Gudewill

Kurt Gudewill

Kurt Gudewill (* 3. Februar 1911 in Itzehoe; † 29. Juli 1995 in Kiel) war ein deutscher Musikwissenschaftler.

Leben

Gudewill besuchte bis 1929 ein Realgymnasium. Er studierte Musikwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin und der Universität Hamburg. Seine Lehrer waren Arnold Schering, Friedrich Blume, Walther Vetter und Wilhelm Heinitz. Außerdem studierte er Philosophie und Phonetik. Er promovierte sich 1935 zum Dr. phil. ebenda. Seine Dissertation handelte von Heinrich Schütz. 1936 wurde er Musiklektor. 1944 wurde er habilitiert, 1945 Dozent und 1952 außerplanmäßiger Professor für Musikwissenschaft.[1]

Gudewill war Mitglied (Nr. 166.492) der NSDAP vom 1. November 1929 bis 1. Oktober 1930 und erneut ab 1. Mai 1937 (Nr. 4.782.103). Er gehörte der SA seit 1933 an und war Tenorhornist im Musikzug der SA-Standarte 85 Dithmarschen.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Friedrich Blume: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Bärenreiter-Verlag, Kassel 1956.
  2. Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945, CD-Rom-Lexikon, Kiel 2004, S. 2546.

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