- Hainsfarth hatte einen Rabbi
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Filmdaten Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2001 Länge 45 Minuten Stab Regie Sibylle Tiedemann Drehbuch Sibylle Tiedemann Produktion Kick Film Kamera Susanna Salonen Schnitt Clara Fabry Hainsfarth hatte einen Rabbi ist ein Dokumentarfilm von Sibylle Tiedemann aus dem Jahre 2001, der im Auftrag des Bayerischen Rundfunks entstand. Der Film begibt sich auf die Suche nach der jüdischen Vergangenheit in der kleinen bayerischen Gemeinde Hainsfarth im Landkreis Donau-Ries.
Handlung
Hainsfarth wurde als „Judendorf“ bezeichnet, denn es war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts das Dorf mit der größten jüdischen Gemeinde in Bayern. Heute sind die restaurierte Synagoge und der kleine jüdische Friedhof die einzigen sichtbaren Zeugen dieser Vergangenheit. 1942 wurden die letzten sechs jüdischen Einwohner von Hainsfarth deportiert.
Ida Oltmann (84), die „Friedhofswally“ Walburga Wagner (95) und Altbürgermeister Max Engelhardt (77) kümmern sich um das jüdische Erbe. Mit ihren Erinnerungen entsteht das Bild einer untergegangenen Welt. Die Juden im Ort bestimmten einst den Alltag und die Menschen in Hainsfarth und gaben ihnen Arbeit. Die Familie von Therese Giehse stammte von hier und die Münchner Bankiersfamilie Aufhäuser.
Durch die persönlichen Lebensgeschichten der älteren Dorfbewohner entsteht aus der Alltagsperspektive eines kleinen Dorfes ein seltenes und eindrucksvolles Stück bayerischer Geschichte.
Weblinks
- Hainsfarth hatte einen Rabbi in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die Produktionsgesellschaft Kick Film
Kategorien:- Filmtitel 2001
- Deutscher Film
- Dokumentarfilm
- Hainsfarth
- Jüdische Geschichte (Bayern)
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