- Hainsfarth
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Wappen Deutschlandkarte 48.96666666666710.616666666667445Koordinaten: 48° 58′ N, 10° 37′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Donau-Ries Verwaltungs-
gemeinschaft:Oettingen in Bayern Höhe: 445 m ü. NN Fläche: 17,55 km² Einwohner: 1.441 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km² Postleitzahl: 86744 Vorwahl: 09082 Kfz-Kennzeichen: DON Gemeindeschlüssel: 09 7 79 154 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schloßstr. 36
86732 Oettingen i.Bay.Webpräsenz: Bürgermeister: Franz Bodenmüller (Freie Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Hainsfarth im Landkreis Donau-Ries Hainsfarth ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Hainsfarth liegt in der Planungsregion Augsburg. Es existieren folgende Ortsteile: Wornfeld mit 26 Einw., Hefehof mit 2 Einw., Kreuzhof mit 5 Einw., Aumühle mit 7 Einw., Fürfällmühle mit 3 Einw., Hasenmühle mit 5 Einw., Ziegelhütte mit 6 Einw., Bahnposten mit 2 Einw. und Leprosenhaus.
Es existieren folgende Gemarkungen: Hainsfarth und Steinhart.
Geschichte
Hainsfarth wird in den Schenkungsverzeichnissen des Klosters Fulda genannt. Diese beziehen sich auf die Zeit um das Jahr 800. Zur Zeit des Alten Reiches war das Dorf zwischen folgenden Landesherrschaften aufgeteilt: Domkapitel Eichstätt, Deutscher Orden, Markgrafschaft Brandenburg, Fürstentum Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Hainsfarth lag im sogenannten Sicherungsdistrikt zwischen Oettingen und dem preußischen Fürstentum Ansbach. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Hainsfarth beherbergte im 19. Jahrhundert die größte jüdische Gemeinde in Schwaben. Erst 1942 wurden die letzten jüdischen Einwohner von Hainsfarth deportiert und ermordet. Noch heute sind die restaurierte Synagoge und der jüdische Friedhof erhalten.
siehe auch Burgruine SteinhartEinwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1466, 1987 dann 1443 und im Jahr 2000 1517 Einwohner gezählt.
Gemeindefahne und Stadtwappen
Die bisherige Gemeindefahne und das Gemeindewappen mussten durch eine neue Fahne und Wappen mit anderer Farbgebung ersetzt werden. Während der Vorbereitungen zur 1200-Jahrfeier 2005 wurde festgestellt, dass der ehemalige Bürgermeister, der 1993 die Fahnen erwarb, versäumt hatte, Wappen und die Fahne genehmigen zu lassen. Weiß-Blau ist als Fahne in Bayern dem Freistaat vorbehalten, das Wappen verletzt die heraldischen Farbregeln. 2011 wurde entschieden, dass die neuen Flaggen drei Streifen (Blau-Weiß-Blau) haben sollen, belegt mit dem neuen Wappen (in Weiß-Schwarz-Gelb).[2]
Politik
Bürgermeister ist Franz Bodenmüller (Freie Wählergemeinschaft).
Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern:
- Freie Wählergemeinschaft 7 Sitze
- Vereinigte Wählergemeinschaft 3 Sitze
- Freie Wählergemeinschaft Steinhart 2 Sitze
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 592 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 64 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 62 und im Bereich Handel und Verkehr 49 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 527. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 57 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.071 ha, davon waren 782 ha Ackerfläche und 282 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 62 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 4 Lehrern und 99 Schülern
Persönlichkeiten
- Konrad von Heimesfurt, geistlicher Dichter des Mittelalters
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ www.augsburger-allgemeine.de: Dorfseele kocht: Hainsfarth muss seine Gemeindefahne austauschen. 18. Juli 2011, abgerufen am 18. Juli 2011.
Weblinks
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