Hannah Kearney

Hannah Kearney
Hannah Kearney Freestyle-Skiing
Hannah Kearney
Nation Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 26. Februar 1986
Geburtsort Hanover, NH
Größe 167 cm
Gewicht 66 kg
Karriere
Disziplin Moguls, Dual Moguls
Verein Waterville Valley BBTS
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Weltmeisterschaften 1 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
Junioren-WM 2 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Gold Vancouver 2010 Moguls
FIS Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Gold Ruka 2005 Moguls
Bronze Inawashiro 2009 Dual Moguls
Silber Deer Valley 2011 Moguls
Bronze Deer Valley 2011 Moguls
JuniorenweltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold Marble Mountain 2003 Moguls
Gold Marble Mountain 2003 Dual Moguls
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 11. Januar 2003
 Weltcupsiege 19
 Gesamtweltcup 1. (2010/11)
 Moguls-Weltcup 1. (2008/09, 2010/11)
 Dual-Moguls-Weltcup 6. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Moguls 13 6 9
 Dual Moguls 6 1 1
letzte Änderung: 20. März 2011

Hannah Angela Kearney (* 26. Februar 1986 in Hanover, New Hampshire) ist eine US-amerikanische Freestyle-Skierin. Sie ist auf Moguls und Dual Moguls (Buckelpiste) spezialisiert und gehört in diesen Disziplinen zu den weltweit erfolgreichsten Athletinnen. Je einmal war sie Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Siegerin der Gesamtwertung des Freestyle-Skiing-Weltcup sowie zweimal Gewinnerin der Disziplinenwertung.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kearney erlernte das Skifahren im Alter von zwei Jahren. In der High School gehörte sie sowohl im Fußball als auch in der Leichtathletik den Auswahlmannschaften des Staates Vermont an. Ab Dezember 2001 nahm sie an Freestyle-FIS-Rennen teil. 2003 gewann sie sowohl den Moguls- als auch den Dual-Moguls-Juniorenweltmeistertitel. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 kam sie als Vorfahrerin zum Einsatz.[1]

Ihr Debüt im Weltcup hatte Kearney am 11. Januar 2003 in Mont Tremblant, wo sie Platz 26 erreichte. Nur vier Wochen später stieß sie in Steamboat Springs erstmals unter die besten zehn vor. Die Saison 2003/04 begann sie mit einem dritten Platz in Åre, dem mehrere weitere Podestplätze folgten. Der erste Weltcupsieg gelang ihr am 22. Februar 2004 in Naeba, dem sie zwei Wochen später einen zweiten folgen ließ. Damit hatte sie sich bereits als 17-jährige endgültig an der Weltspitze etabliert. In der Weltcupsaison 2004/05 stand Kearney weitere vier Mal auf dem Podest, ohne jedoch gewinnen zu können. Der einzige Sieg der Saison gelang ihr bei der Weltmeisterschaft 2005 in Ruka, wo sie die Goldmedaille in der Disziplin Moguls gewann.

In der Weltcupsaison 2005/06 gewann Kearney ein Rennen und stand weitere drei Mal auf dem Podest. Die Olympischen Winterspiele 2006 endeten jedoch mit einer Enttäuschung: Wegen einer unsauberen Landung erreichte sie im Qualifikationsdurchgang lediglich den 22. Platz und konnte nicht im Finale antreten. Nach zwei dritten Plätzen musste sie die Weltcupsaison 2006/07 vorzeitig beenden, nachdem sie während des Trainings im linken Knie das Kreuzband gerissen hatte. Kurz nach Beginn der Saison 2007/08 erlitt sie eine Gehirnerschütterung und musste erneut zwangsweise pausieren.[2]

Kearney gelang in der Saison 2008/09 ein eindrückliches Comeback. Sie gewann das erste Weltcuprennen nach ihrer Verletzungspause und gewann in der Folge zwei weitere. Mit insgesamt sechs Podestplätzen entschied sie vor Jennifer Heil und Margarita Marbler die Disziplinenwertung für sich, im Gesamtweltcup kam sie auf den zweiten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Inawashiro wurde sie Dritte in der Disziplin Dual Moguls. In der Weltcupsaison 2009/10 entschied Kearney vier Wettbewerbe für sich und klassierte sich in der Disziplinenwertung auf den dritten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 gewann sie die Goldmedaille auf der Buckelpiste.

In der Saison 2010/11 schien Kearney fast unschlagbar. Mit neun Siegen und einem zweiten Platz entschied sie mit großem Vorsprung sowohl die Gesamtwertung als auch die Moguls-Disziplinenwertung des Weltcups für sich. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Deer Valley musste sie sich jedoch im Moguls-Wettbewerb knapp ihrer härtesten Rivalin Jennifer Heil geschlagen geben. Im Dual-Moguls-Wettbewerb gewann sie die Bronzemedaille.

Erfolge

Olympische Spiele

  • Turin 2006: 22. Moguls
  • Vancouver 2010: 1. Moguls

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

  • Marble Mountain 2003: 1. Moguls, 1. Dual Moguls

Weltcupwertungen

Weltcupsiege

Kearney errang bis jetzt 36 Podestplätze, davon 19 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
22. Februar 2004 Naeba Japan Moguls
7. März 2004 Airolo Schweiz Moguls
14. Dezember 2005 Tignes Frankreich Moguls
18. Dezember 2008 Méribel Frankreich Dual Moguls
29. Januar 2009 Deer Valley USA Moguls
14. Februar 2009 Åre Schweden Dual Moguls
12. Dezember 2009 Suomu Finnland Moguls
21. Januar 2010 Lake Placid USA Moguls
12. März 2010 Åre Schweden Moguls
13. März 2010 Åre Schweden Dual Moguls
11. Dezember 2010 Ruka Finnland Moguls
21. Dezember 2010 Beida Lake China Moguls
22. Januar 2011 Lake Placid USA Moguls
23. Januar 2011 Lake Placid USA Moguls
29. Januar 2011 Calgary Kanada Moguls
26. Februar 2011 Mariánské Lázně Tschechien Dual Moguls
11. März 2011 Åre Schweden Moguls
12. März 2011 Åre Schweden Dual Moguls
20. März 2011 Myrdalen-Voss Norwegen Dual Moguls

Weitere Erfolge

  • 3 US-amerikanische Meistertitel (2006 Moguls und Dual Moguls, 2010 Moguls)
  • 1 Sieg in FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hannah Kearney. usskiteam.com, 2009, abgerufen am 5. Februar 2010 (englisch).
  2. One step at a time. teamusa.org, 16. Juni 2009, abgerufen am 5. Februar 2010 (englisch).

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