- Hanns Koerfer
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Hanns Koerfer (* 15. März 1909 in Köln; † 10. August 1994 ebenda) war ein deutscher Architekt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Koerfer wurde als ältester Sohn des Architekten Jacob Koerfer geboren. Nach Abitur und Studium an der Technischen Hochschule Braunschweig machte er sich bereits 1935 in seiner Heimatstadt selbstständig. Von 1958 bis 1978 arbeitete er zusammen mit Hans Menne in der Bürogemeinschaft Koerfer und Menne.[1]
Baustil
Koerfer vertrat in seinen Bauten einen modernen gemäßigten Konservatismus, wie ihn die Stuttgarter Schule ausgeprägt hatte.[2] Auch als Innenarchitekt sind Werke von ihm überliefert, so z.B. die Bar des Kölner Tennis- und Hockey-Clubs Stadion Rot-Weiß.[3]
Bauten (Auswahl)
- 1936: Villa für die Witwe des Chirurgen Paul Frangenheim in Köln-Marienburg, Leyboldstraße 54b (unter Denkmalschutz)[4]
- 1952–1953: Verwaltungsgebäude der Kölnischen Rückversicherung (heute: Gen Re) in Köln, Theodor-Heuss-Ring
- 1954: Neubau des Klubhauses für den KTHC Stadion Rot-Weiss im Kölner Stadtwald (AG mit den Brüder Bunge, Günter und Hans Bunge)
- 1954–1957: Gebäudegruppe Italienisches Kulturinstitut / Italienisches Generalkonsulat / Petrarca-Institut in Köln, Universitätsstraße
- 1955–1957: Bankgebäude der Herstatt-Bank in Köln, Unter Sachsenhausen (heute durch die Industrie- und Handelskammer zu Köln genutzt)
Literatur
- Robert Steimel: Kölner Köpfe. Steimel, Köln 1958 (mit Bild)
- Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.): Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. 2 Bände, Naumann, Augsburg 1953 (mit Bild)
Einzelnachweise
- ↑ nach Eintrag zu Hans Menne im historischen Architektenregister „archthek“, abgerufen am 18. September 2010
- ↑ Artikel Hanns Koerfer. In: Ulrich S. Soenius, Jürgen Wilhelm: Kölner Personen-Lexikon. Greven Verlag, Köln 2007.
- ↑ Foto-Objekt 05/2007 bei Van Ham Kunstauktionen (Zugriff September 2010)
- ↑ Hauseintrag bei Bilderbuch Köln (Zugriff September 2010)
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