Hans Christoph von Rohr

Hans Christoph von Rohr

Hans Christoph von Rohr (* 1. Juli 1938 in Stettin) ist ein deutscher Industriemanager und Rechtsanwalt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als dritter von vier Söhnen von Hansjoachim von Rohr studierte v. Rohr Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitäten in Heidelberg, Wien, Bonn und Kiel. In Heidelberg wurde er 1957 Mitglied des Corps Saxo-Borussia.[1] 1959/60 studierte er als Fulbright-Stipendiat an der Princeton University (USA).

Nach dem Assessorexamen 1967 ging er zu Klöckner. Seit 1974 bei einem Hamburger Schiffahrtsunternehmen, war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. 1984 kehrte er nach Duisburg als Vorstand zu Klöckner & Co. zurück; 1991 wurde er Vorstandsvorsitzender der Klöckner-Werke AG.

Mit anderen gründete er die staatspolitischen Seminare des Weißen Kreises, bei denen er gelegentlich spricht, so auch 2008 beim 150. Kartellfest des Weißen Kreises.[2]

1998 hielt v. Rohr zum 150jährigen Bestehen des KSCV in Bad Kösen eine vielbeachtete Rede zur Deutschen Einheit.

Ehrenämter

  • Vizepräsident des Heidelberger Studentenparlaments (1957/58)
  • Vorsitzender des Industrial Investment Council (1997-2002)
  • Vorstandsvorsitzender des Forschungsinstituts für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerb (bis 2008, seit 2010 Ehrenvorsitzender)
  • Mitglied des Bundesvorstands vom Wirtschaftsrat der CDU

Werke

  • Ein konservativer Kämpfer. Der NS-Gegner und Agrarpolitiker Hansjoachim von Rohr , Hohenheim Verlag, Stuttgart 2010 ISBN 978-3-89850-206-1[3]
  • Paritätische Mitbestimmung - Deutschland einsam auf seinem Sonderweg, in: Festschrift 50 Jahre FIW, Köln 2010

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 140, 1547
  2. Wolfgang von der Groeben: Einsatz für die Res publica. 150 Jahre Weißer Kreis, in: Corps Magazin, 4/2008, S. 20-22
  3. FAZ vom 1. November 2010, Seite 8: Schmerzhafte Spekulation

Weblinks


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