Hans Hornich

Hans Hornich

Hans Hornich (* 28. August 1906 in Wien; † 20. August 1979 ebenda) war ein österreichischer Mathematiker.

Hornich, Sohn des Philologen und Pädagogen Rudolf Hornich, besuchte das Wiener Akademische Gymnasium, maturierte 1905 und studierte anschließend Mathematik und Physik an der Universität Wien. 1929 promovierte er bei Karl Menger und Wilhelm Wirtinger mit der Dissertation Über einen zweigradigen Zusammenhang. Nach einer Tätigkeit als Bibliothekar an der Universität Wien erfolgte 1933 die Habilitation mit Integrale erster Gattung auf speziellen Riemannschen Flächen. 1949 wurde er zunächst Professor an der Technischen Hochschule in Graz und 1958 wechselte er an die Technischen Hochschule in Wien, wo er bis zu seiner Emeritierung 1976 wirkte.

Hornich war ab 1963 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und ab 1970 wirkliches Mitglied. 1978 erhielt er das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Werke

  • Lehrbuch der Funktionentheorie. Springer, Wien 1950
  • Existenzprobleme bei linearen partiellen Differentialgleichungen. Dt. Verl. d. Wiss., Berlin 1960
  • Differentialgleichungen in allgemeinen Räumen. Verl. d. Bayer. Akad. d. Wiss., München 1963
  • Gewöhnliche lineare Differentialgleichungen von hoher Ordnung. Verl. d. Bayer. Akad. d. Wiss., München 1964, S. 49–52
  • Partielle Differentialgleichung in Zusammenhang mit den Schlichten. Forschungszentrum, Graz 1974
  • Reihen und Produkte in der Funktionentheorie. Forschungszentrum, Graz 1976

Literatur

Weblinks


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