Hans Köster

Hans Köster

Hans Köster (eigentlich: Johann Andreas Friederich Köster); (* 16. August 1818 in Kritzow; † 6. September 1900 in Ludwigslust) war ein deutscher dramaturgischer Dichter, Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.

Köster studierte Philosophie, lebte dann meist in Berlin, später in Weimar und als Landwirt auf Villa Priorsberg bei Neuzelle in der Mark. Er verfasste zahlreiche Dramen, Novellen und Gedichtssammlungen, sowie politische Broschüren. Köster war Mitglied des Norddeutschen und des ersten Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Frankfurt 9 (Cottbus–Spremberg) und die Konservative Partei.[1]

Seine Gattin Louise, geb. Schlegel, war eine bekannte Opernsängerin.

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 43; vgl. auch Phillips, A. (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Berlin: Verlag Louis Gerschel, 1883, S. 27

Literatur

  • Franz Brümmer: Deutsches Dichterlexikon. Band 1, Krüll, Eichstätt [u. a.] 1876
  • Rudolf Eckart: Lexikon der niedersächsischen Schriftsteller von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Zickfeldt, Osterwieck 1891
  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 5, 1903, Reimer, Berlin
  • Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 11, Leipzig 1907, Seite 534–535 (Digitalisat)
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Band 2, Kleinmayr [u. a.], Klagenfurt [u. a.] 1960
  • Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri: Biographisches Staatshandbuch. Francke, Bern [u. a.] 1963.
  • Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, S. 427.

Weblinks


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