- Hans Vorländer
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Hans Vorländer (* 24. September 1954 in Wuppertal) ist ein deutscher Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Vorländer studierte Politikwissenschaft und Rechtswissenschaften (Doppelstudium) sowie Philosophie und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität Genf. Im Jahr 1980 promovierte er an der RFWU Bonn unter der Betreuung Karl Dietrich Brachers. Zwischen 1981 und 1984 arbeitete Vorländer als Dozent an der Theodor-Heuss-Akademie Gummersbach. Im Anschluss war er 1984/85 und 1986/87 als John F. Kennedy Memorial Fellow and Research Associate an der Harvard University in Cambridge (USA).
Im Zeitraum zwischen 1987 und 1993 lehrte Vorländer als Gastprofessor an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Universität-Gesamthochschule Essen. Währenddessen erfolgte 1991 seine Habilitation. Im Jahr 1993 folgte Vorländer einem Ruf der Technischen Universität Dresden auf die Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte, die er seitdem innehat. An der TU Dresden ist er zudem seit 2007 Direktor des von ihm gegründeten Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung (ZVD)[1] sowie seit 2009 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 804: "Transzendenz und Gemeinsinn"[2].
Werke (Auswahl)
Monographien
- Verfassung und Konsens. Der Streit um die Verfassung in der Grundlagen- und Grundgesetz-Diskussion der Bundesrepublik Deutschland. Untersuchungen zu Konsensfunktion und Konsenschance der Verfassung der pluralistischen und sozialstaatlichen Demokratie. Berlin: Duncker & Humblot 1981. ISBN 3-428-04982-9
- Hegemonialer Liberalismus. Politisches Denken und Politische Kultur in den USA 1776–1920. Frankfurt a. M./New York: Campus 1997. ISBN 3-593-35634-1
- Die Verfassung. Idee und Geschichte. München: C. H. Beck 1999. ISBN 3-406-43316-2
- Demokratie. Geschichte, Formen, Theorien. München: C. H. Beck 2003. ISBN 3-406-48011-X
Herausgeberschaften
- Verfall oder Renaissance des Liberalismus? Beiträge zum deutschen und internationalen Liberalismus. Hrsg. von Hans Vorländer, München: Günter Olzog 1987. ISBN 3-789-27294-9
- Integration durch Verfassung. Hrsg. von Hans Vorländer, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2002. ISBN 3-531-13741-7
- Zur Ästhetik der Demokratie. Formen der politischen Selbstdarstellung. Hrsg. von Hans Vorländer, Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 2003. ISBN 3-421-05794-X
- Gewalt und die Suche nach weltpolitischer Ordnung. Hrsg. von Hans Vorländer, Baden-Baden: Nomos Verlag 2004. ISBN 3-832-90903-6
- Politische Reform in der Demokratie. Hrsg. von Hans Vorländer, Baden-Baden: Nomos Verlag 2005. ISBN 3-832-91277-0
- Die Deutungsmacht der Verfassungsgerichtsbarkeit. Hrsg. von Hans Vorländer, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006. ISBN 3-531-14959-8
- Revolution und demokratische Neugründung. Hrsg. von Hans Vorländer, Dresden: Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung 2011.
Literatur
- Vorländer, Hans, in: Dorit Petschel (Bearb.): Die Professoren der TU Dresden 1828–2003, Köln/Weimar/ Wien 2003, S. 1001 f.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Vorländer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Homepage mit Biographie auf der Seite des Lehrstuhls für Politische Theorie und Ideengeschichte an der TU Dresden
- Persönliche Homepage mit Biographie auf der Seite des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung an der TU Dresden
Einzelnachweise
Kategorien:- Politikwissenschaftler
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- Mann
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