Harald Huber (Politiker)

Harald Huber (Politiker)

Harald Huber (* 30. Juli 1912 in St. Gallen; † 10. April 1998 in Lutry, heimatberechtigt in Töss und Uesslingen-Buch) war ein Schweizer Politiker (SP) und Bundesrichter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Harald Huber wurde am 30. Juli 1912 als Sohn des Politikers Johannes Huber in St. Gallen geboren. Huber belegte das Studium der Rechte in Genf, München und Zürich, das er 1938 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss.

In der Folge war Huber von 1939 bis 1962 als Rechtsanwalt in St. Gallen tätig. Danach gehörte er von 1963 bis 1981 als Bundesrichter der öffentlich-rechtlichen Kammer, der zweiten zivilrechtlichen Kammer, dem Kassationshof sowie dem Bundesstrafgericht an. Dazu amtierte Huber zwischen 1979 und 1980 als Bundesgerichtspräsident. Ferner fungierte Harald Huber von 1971 bis 1982 als Vizepräsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes.

Er heiratete 1939 Annemarie Dora, die Tochter des Kaufmanns und Bankbeamten Oliviero Primo Zenobio Baroni. Harald Huber starb am 10. April 1998 im Alter von 85 Jahren in Lutry.

Politische Laufbahn

Der Sozialdemokrat amtierte zunächst von 1942 bis 1948 als Gemeinderat der Stadt St. Gallen. Darüber hinaus war er zwischen 1945 und 1962 im Kantonsrat sowie zwischen 1947 und 1962 im Nationalrat vertreten.

Werk

  • Das Problem der Willensbildung bei Änderungen im Bestand der Gliedstaaten im Bundesstaat, 1962

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Harald Huber — ist der Name folgender Personen: Harald Huber (Politiker) (1912–1998), Schweizer Politiker (SP) und Bundesrichter Harald Huber (Mikrobiologe) (* 1957), deutscher Mikrobiologe Harald Huber (Fußballspieler), deutscher Fußballspieler Diese Seite ist …   Deutsch Wikipedia

  • Huber — nannte man Bauern, die eine ganze Hube (niederdeutsch Hufe) Ackerland als Grundbesitz besaßen. Der Name geht zurück auf die oberdeutsche Bezeichnung für Hufner. Verteilung des Nachnamens Huber in Deutschland Daraus entwickelte sich der Nachname… …   Deutsch Wikipedia

  • André Marty (Politiker) — André Marty (* 6. November 1886 in Perpignan; † 23. November 1956 in Toulouse) war ein französischer Kommunist, Politiker und Journalist. Für rund 15 Jahre zählte er zu den einflussreichsten Funktionären der Komintern. Inhaltsverzeichnis 1 Leben… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich — In dieser nicht vollständigen Liste sind Besitzer des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich von 1952 mit kurzen Angaben zur Person und, wenn bekannt, zum Anlass der Verleihung aufgeführt. Bei den Berufs bzw.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt St. Gallen — Diese Liste enthält in St. Gallen geborene Persönlichkeiten, chronologisch nach dem Geburtsjahr sortiert. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 In St. Gallen geborene Persönlichkeiten 1.1 bi …   Deutsch Wikipedia

  • Lörrach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hauingen — Stadt Lörrach Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtliste der Träger des Bundesverdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Essen — Die Liste enthält Persönlichkeiten, die in Essen geboren sind, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr. Im Anschluss folgt eine kleine Übersicht von Persönlichkeiten, die zwar in Essen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”