- Johannes Hawlik
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Johannes Hawlik (* 1945 in Eisenberg a.d. March; † 28. September 2009 in Wien) war ein österreichischer Politiker (ÖVP), Historiker und Medienforscher. Ende September 2009 erlag Hawlik 64-jährig einem Krebsleiden.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hawlik wurde 1945 in Nordmähren geboren und kam nach Kriegsende mit seiner Familie nach Wien. Nach Abschluss des Realgymnasiums in Wien studierte er an der Universität Wien Zeitgeschichte und Germanistik. 1972 promovierte er in Geschichte. Von 1974 bis 1987 war er Herausgeber der „Zeitschrift für Kommunalpolitik“ sowie der Zeitschrift „Energie und Umwelt“ und betätigte sich daneben als Autor und als Kurator von Ausstellungen. Bekannt wurde seine Publikation „Mehr privat - weniger Staat“.
Nach 1997 arbeitete Hawlik im Marktforschungsinstitut GfK Austria in der Medienforschung.
Partei
In der ÖVP gehörte er zu der sogenannten „Bunte Vögel“-Bewegung in der ÖVP Wien, die unter Erhard Busek in der ÖVP neue gesellschaftspolitische und ökologische Themen propagierte. Von 1982 bis 1997 war Hawlik Mitglied des Wiener Landtags und Gemeinderats, wo Gesundheit, Sozialwesen sowie Stadtentwicklung zu seinen Kernthemen gehörten.
Ehrungen
- 1972 - Leopold-Kunschak-Preis für seine Dissertation
- 1997 - Goldenes Verdienstkreuz der Republik Österreich (für Verdienste im Umweltbereich)
- 1999 - Euro-Comenius-Medaille für das CD-ROM-Porträt von „366 Europäern aus Österreich“
Werk (Auswahl)
- Johannes Hawlik: Die politischen Parteien in Deutsch-Österreich bei der ersten Wahl der konstituierenden Nationalversammlung 1919, Dissertation an der Universität Wien, 1972
- Johannes Hawlik: Der Bürgerkaiser. Karl Lueger und seine Zeit. Herold, Wien 1985 ISBN 3-7008-0286-2
Einzelnachweise
- ↑ Der Standard: Johannes Hawlik 1945-2009 (28. September 2009)
Kategorien:- Landtagsabgeordneter (Wien)
- ÖVP-Mitglied
- Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich
- Leopold-Kunschak-Preisträger
- Österreicher
- Geboren 1945
- Gestorben 2009
- Mann
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