Heinrich Ohlendorff

Heinrich Ohlendorff
Heinrich von Ohlendorff, 1905 mit einem Exemplar seiner Norddeutsche Allgemeine Zeitung

Heinrich Ohlendorff (* 17. März 1836 in Hamburg; † 3. Juli 1928 ebenda; vollständiger Name:Heinrich Jacob Bernhard Freiherr von Ohlendorff) war ein 1873 zum Freiherrn nobilitierter Hamburger Kaufmann, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemeinsam mit seinem Bruder Albertus zum größten Guano-Importeur im Deutschen Reich aufstieg.

Ohlendorff wandelte seine Firma in eine Aktiengesellschaft um und trennte sich teilweise von seinem Aktienbesitz, wenig später brach das Geschäft mit dem Guano ein, da Chilesalpeter bergmännisch abgebaut werden konnte. Einen Teil des Verkaufserlöses aus seiner Firma investierte der in den Bau des Dovenhofs in Hamburg.

Nach ihm ist die Heinrich-von-Ohlendorff-Straße in den Hamburger Stadtteilen Volksdorf und Bergstedt benannt.

Literatur

  • Karin von Behr: Heinrich Ohlendorff in: Hamburgische Biografie - Personenlexikon. Band 2. Hamburg 2001, S. 305 ff.
  • Karin von Behr: Die Ohlendorffs, Ed. Temmen, Bremen 2010

Weblinks

Literatur von und über Heinrich Ohlendorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


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