Helene zu Mecklenburg(-Strelitz)

Helene zu Mecklenburg

Helene, Herzogin zu Mecklenburg [-Strelitz], verheiratete Prinzessin von Sachsen-Altenburg, Herzogin zu Sachsen (* 4. Januar^jul./ 16. Januar 1857^greg. in Sankt Petersburg; † 28. August 1936 in Remplin; vollständiger Name Helene Marie Alexandra Elisabeth Auguste Katharina, Herzogin zu Mecklenburg) war ein Mitglied des russischen Zweiges des großherzoglichen Hauses Mecklenburg-Strelitz.

Leben und Wirken

Helene war das dritte Kind und die einzige Tochter von Herzog Georg, zu Mecklenburg [-Strelitz], und seiner Frau, Großfürstin Katharina Michailowna Romanowa (1827–1894), der Tochter von Großfürst Michael Pawlowitsch Romanow und Enkelin Zar Pauls I.. Ihre Brüder waren Georg Alexander und Carl Michael. ^[1]

Am 13. Dezember 1891 heiratete sie auf Schloss Remplin Prinz Albert von Sachsen-Altenburg, den 14 Jahre älteren einzigen Sohn von Eduard von Sachsen-Altenburg. Für ihn war es die zweite Ehe, nachdem seine erste Frau Marie 188 an Kindbettfieber gestorben war.^[1][2] Sie wurde die Stiefmutter seiner Töchter Olga Elisabeth (1886–1955, ∞ 1913 Graf Carl Friedrich von Pückler-Burghauss, 1886–1945) und Marie (1888–1947). Ihre Ehe mit Albert blieb kinderlos.

Das Paar lebte zunächst abwechselnd in Berlin und Sankt Petersburg und verließ 1896 Berlin ganz, was zeitgenössische Berichte auf Differenzen mit Kaiser Wilehlm II. zurückführten. Sie zogen auf das von Albert erworbene Gut Kuchelmiß mit Serrahn, wo er 1902 starb.

Helene ging nach Sankt Petersburg und lebte zusammen mit ihrem Bruder Carl Michael und der Familie ihres 1909 verstorbenen Bruders Georg Alexander. 1917 floh sie vor der Russischen Revolution zunächst in den Kaukasus und gelangte über Frankreich und Dänemark nach Remplin,, das sie zunächst mit ihrem Neffen Georg Herzog zu Mecklenburg bewohnte. Ab 1930 wohnte auch ihr Bruder Carl Michael hier.

Helene wurde auf dem Friedhof von Remplin an der Seite von Carl Michael begraben.

Ihre Privatbibliothek kam nach der Revolution in die Sammlung der Bibliothek der Russischen Akademie der Wissenschaften.

Sie war Ordensdame des Russischen Ordens der Heiligen Katharina.^[3]

Weblinks

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Darryl Lundy. The Peerage: Helene Herzogin von Mecklenburg-Strelitz. Abgerufen am 8 October 2011.
2. ↑ MECKLENBURG-STRELITZ. Royalty Guide. Abgerufen am 8 October 2011.
3. ↑ Mecklenburgischer Staatskalender 1903, S. 8

-

Normdaten: PND: 1015924689 (PICA) | WP-Personeninfo