- Hellmuth Will
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Hellmuth Will (* 1900 in Ribben; † 1982 in Neuss) war ein deutscher Jurist und Oberbürgermeister von Königsberg (Preußen).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Jurastudium und der Promotion war Will seit 1930 Finanzreferent der Kommunalabteilung im Preußischen Ministerium des Innern. 1933 wurde er nicht als „alter Kämpfer“, sondern als Finanzfachmann zum Oberbürgermeister von Ostpreußens Hauptstadt berufen. Es gelang ihm, die drohende Finanzkatastrophe abzuwenden, indem die Stadt Bürgschaften für die Stadtbank übernahm. Ihm glückte der Ausgleich des Etats 1933 einschließlich der Abdeckung früherer Fehlbeträge. In der NSDAP hat Will nie eine Rolle gespielt. Seit 20. Oktober 1941 bis 1943 war er kommissarisch Stadt- bzw. Gebietskommissar von Kiew[1].
Anders als der Gauleiter Erich Koch blieb Will in der Festung Königsberg und ging mit den Soldaten in eine zehnjährige sowjetische Kriegsgefangenschaft.[2]
Werke
- Kommunale Finanzpolitik, dagestellt am Beispiel der Stadt Königsberg. 1934
Einzelnachweise
- ↑ Kreisgebiet Kiew-Stadt
- ↑ Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Würzburg, 2002, ISBN 3-88189-441-1
Weblinks
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