- Casteldilago
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Arrone Staat: Italien Region: Umbrien Provinz: Terni (TR) Koordinaten: 42° 34′ N, 12° 46′ O42.56666666666712.766666666667239Koordinaten: 42° 34′ 0″ N, 12° 46′ 0″ O Höhe: 239 m s.l.m. Fläche: 40 km² Einwohner: 2.765 (2007) Bevölkerungsdichte: 67 Einw./km² Postleitzahl: 05031 Vorwahl: 0744 ISTAT-Nummer: 055005 Demonym: Arronesi Schutzpatron: San Giovanni Battista Website: www.comune.arrone.terni.it Arrone ist eine Gemeinde in der Provinz Terni in der italienischen Region Umbrien. Der Ort ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Comunità Montana Valle del Nera e Monte San Pancrazio.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Arrone liegt im Süden Umbriens an der Grenze zur Provinz Rieti (Latium) im Tal des Flusses Nera, ca. 15 km östlich der Provinzhauptstadt Terni. Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Parco Fluviale del Nera. Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Arrone, der auf einem Hügel auf der linken Seite der Nera liegt, sowie den Ortsteilen Bonacquisto, Casteldilago, Castiglioni, Colle Sant'Angelo, Palombare, Rosciano, Tripozzo, Valleludra und Vallecupa. Die Nachbargemeinden sind Ferentillo, Labro, Montefranco, Morro Reatino, Polino und Terni.
Geschichte
Arrone entstand als Ansiedlung um eine zu Ende des 9. Jahrhunderts von einer gleichnamigen römischen Familie gegründeten Burg. Im Mittelalter war der Ort bedeutend, da er an der Straße lag, die die Abruzzen über Rieti mit dem Herzogtum Spoleto verband. Von 1229 bis ins 15. Jahrhundert gehörte der Ort zum Herzogtum Spoleto, danach, bis zur italienischen Einigung, zum Kirchenstaat. Das Gemeindestatut stammt aus dem Jahre 1542.
Wirtschaft
Die Gemeinde Arrone lebt von Landwirtschaft (Olivenanbau, dazu typische Produkte wie Trüffeln, Forellen), Handwerksbetrieben und sportlich geprägtem Tourismus (Kanusport, Rafting, Trekking, Klettern).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Hauptort Arrone besteht aus zwei mittelalterlichen Ansiedlungen, dem höher gelegenen La Terra innerhalb der Mauern der mittelalterlichen Burg, sowie Santa Maria zu Füßen des Hügels. Eine weitere Siedlung mit mittelalterlichem Kern ist der Ortsteil Casteldilago.
- Chiesa di San Giovanni Battista – Kirche in La Terra (14. – 15. Jahrhundert). In der Apsis sind Fresken der Umbrischen Schule aus dem 15. Jahrhundert erhalten.
- Chiesa di Santa Maria – Dreischiffige Kirche mit einem Portal aus dem 15. Jahrhundert. Im Innenraum befinden sich Fresken von Vincenzo Tamagni, Giovanni da Spoleto (Storie della Vergine) und Jacopo Siculo, dazu Bilder von Künstlern der Umbrischen Schule.
- Convento di San Francesco – ehemaliges Kloster, heute Kongresszentrum
- Chiesa di San Nicola – Kirche in Casteldilago, mit Fresken von Lo Spagna (Giovanni di Pietro), 16. Jahrhundert
- Santuario della Madonna dello Scoglio – Wallfahrtskirche in Casteldilago
Regelmäßige Veranstaltungen
- Fest des Ortspatrons San Giovanni Battista (24. Juni)
- Trofeo delle Acque - Kanuwettbewerb auf dem Fluss Nera (erster Julisonntag)
Weblinks
Quellen
- Umbria - Touring club italiano, Touring Editore (1999), ISBN 8836513379
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