Hermann Fischer (SED)

Hermann Fischer (SED)

Hermann Fischer (* 24. Juli 1911 in Mengersgereuth-Hämmern; † 3. November 1967) war ein deutscher Politiker (KPD/SED).

Leben

Fischer, Sohn eines Arbeiters, absolvierte nach der Volksschule eine Lehre zum Maurer. 1929 wurde er Mitglied der KPD und übte Parteifunktionen auf Ortsebene aus. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wurde er verhaftet und verbrachte zehn Wochen in „Schutzhaft“. Nach seiner Entlassung wieder als Maurer und auch als Hausmeister tätig. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen.

Nach 1945 wurde er wieder für die KPD und ab 1946 für SED tätig. 1945/46 war er Organisationssekretär der KPD-Ortsgruppe Sonneberg und von 1946 bis 1950 Sekretär für Agitation und Propaganda, dann Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Sonneberg. Von 1950 bis 1952 war er Vorsitzender der Kreisparteikontrollkommission der SED-Kreisleitung Gotha. 1953 besuchte er die Parteihochschule „Karl Marx“, anschließend war er von 1954 bis 1957 Mitarbeiter und Kandidat der Zentralen Parteikontrollkommission der SED. 1957/58 war er Erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Erfurt. Von 1958 bis 1967 war er, als Nachfolger von Max Rölz, Vorsitzender der Bezirksparteikontrollkommission ebendort. Fischer war zudem Mitglied des Büros bzw. des Sekretariats der SED-Bezirksleitung Erfurt.

Auszeichnungen

Literatur


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