- Hermann Jandl
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Hermann Jandl (* 1. März 1932 in Wien) ist ein österreichischer Schriftsteller, Dichter und Hörspielautor.
Leben
Der Sohn eines Bankbeamten und einer Lehrerin, die nach der Weltwirtschaftskrise mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatten, sowie jüngere Bruder des Dichters, Schriftsteller und Übersetzers Ernst Jandl besuchte die Lehrerbildungsanstalt und war anschließend als Lehrer an Pflichtschulen in Wien und Niederösterreich sowie zuletzt als Schuldirektor tätig.
Zu Beginn der 1970er Jahre begann er nach ersten literarischen Anfängen zu Beginn der 1950er Jahre daneben seine schriftstellerische Laufbahn. Nach seinem literarischem Debüt mit dem Theaterstück Geständnisse (1969) erschienen leute, leute (Gedichte, 1970), Vom frommen Ende (Prosa, 1971), duda (Anthologie, 1977), das Hörspiel Ein Mensch, oder: Das Leben ist eines der schwersten (1979), die Erzählung Storno (1983), Kernwissen (Lyrik, 1985), Die Übersiedlung (1985), die Erzählung Licht (1987), der Gedichtband Schöne Welt (1993), die Erzählungen Der Denker (1994) und Die Tür ist offen (1997), Ein Goldgräber (Lyrik, 1997), Durst (Erzählung, 2001), Hermann Jandl-Gesammelte Gedichte (2002), Schattenspiel (2006) sowie zuletzt Schau dass du weiterkommst-Gesammelte Gedichte 1955–2006 (2007)[1].
Jandl, der zwischen 1974 und 1994 auch Generalsekretär des P.E.N.-Clubs von Niederösterreich war, wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt neben Stipendien den Theodor-Körner-Preis (1974) sowie 2000 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.
Weblinks
- Literatur von und über Hermann Jandl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- HERMANN JANDL und ERICH FRIED: Zu den Gedichten im GORILLA-Band "hoffnungsreich" (buchklub.at)
- Biografie (podiumliteratur.at)
- Biografie (lyrikwelt.de)
Einzelnachweise
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